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Selina mit Drifters im südlichen Afrika

Am Freitagabend geht es mit der South African Airways direkt nach Südafrika. Nach einer kurzen Nacht kommen wir am nächsten Morgen in Johannesburg am Flughafen an und werden auch schon von einem Fahrer der Greenfire Lodge erwartet. Da ich eine Vorübernachtung gebucht habe, um auf jeden Fall pünktlich zum Tourstart anwesend sein zu können, habe ich noch den gesamten Samstag in Johannesburg zur freien Verfügung. Ich starte direkt mit einer Besichtigung der Greenfire Lodge in Johannesburg. Nach der Arbeit kommt dann auch das Vergnügen und ich schließe mich einer Johannesburg & Soweto City Tour an, um auch gleich einen Einblick in Johannesburg zu bekommen. Es ist mein erster Aufenthalt in Johannesburg und mich persönlich überrascht die Stadt positiv. Aufgrund der langen Geschichte, die Südafrika zu erzählen hat, gibt es in Johannesburg viele Denkmäler und Museen. Vor allem das Hector Peterson Memorial und das Hector Peterson Museum in Soweto beeindrucken mich. Hector Peterson wurde zum Symbol der schwarzen Bevölkerung gegen die Apartheid und das Museum gibt einen guten Einblick in die Geschehnisse des Soweto-Aufstandes von 1976.

Weiter geht es mit einer Führung durch Soweto, dem größten Township Südafrikas. Natürlich zeigt Soweto auch die typischen Bilder, wie man sie von einem Township kennt: kleine Wellblechhütten, die Wäsche hängt auf Leinen zwischen den Hütten, überall wird vor den Häusern über dem offenen Feuer gekocht und die Kinder spielen gemeinsam auf den Straßen. Doch Soweto hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt und es gibt viele Bars, Restaurants und auch einige Hotels. Viele kennen vielleicht die zwei bunten Türme des ehemaligen Kernkraftswerks in Orlando von Bildern. Heute kann man hier viele, actionreiche Aktivitäten, wie zum Beispiel Bungee Jumping, Paintball und einem Freefall unternehmen.

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Zurück in der Lodge lerne ich meine Mitreisenden auch direkt bei einem gemeinsamen Abendessen kennen und danach gibt es das erste Briefing von Peta – Reiseleiterin, Fahrerin und Köchin in einem. Voller Spannung, was uns die nächsten Wochen alles erwarten wird geht es an diesem Abend früh ins Bett. Nicht zuletzt ist an dem frühen Ende des Abends auch ein Stromausfall schuld. Auch wenn wir in einer Großstadt sind, sind wir eben doch nicht in Europa, sondern in Afrika.

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Tag 1

Der erste Tag beginnt schon früh am Morgen und um 6:30 Uhr heißt es Abfahrt von der Greenfire Lodge in Johannesburg. Pünktlich sitzen wir alle im Truck, der Schlüssel wird im Zündschloss umgedreht und wir fahren aus der Einfahrt der Lodge. Jetzt erst wird mir so richtig bewusst: Das Abenteuer Afrika geht endlich los!
Es geht über Limpopo nach Botswana und nachdem wir erfolgreich unsere erste Grenze überquert haben, müssen wir auch schon stoppen, weil eine Elefantenherde vor uns die Straße überquert. Nach ca. 814km haben wir unser erstes Camp in Botswana erreicht und bei einem Braai, dem südafrikanischen Grillen, die Möglichkeit, uns alle besser kennenzulernen. Wir sind eine bunt gemischte Gruppe von neun Europäern, die meisten zwischen 18 und 29 Jahre alt und alle schon gespannt auf die nächsten Wochen Afrika. Da es schon recht spät ist und wir am nächsten Morgen früh los müssen, lassen wir die Zelte im Truck und schlafen direkt unter dem afrikanischen Sternenhimmel.

Tag 2

Nach einer eiskalten Nacht – ja, im südlichen Afrika wird es auch im Winter (von Mai bis Oktober) nachts so richtig kalt – geht es am nächsten Morgen schon früh weiter. Am Nachmittag machen wir eine Bootsfahrt auf dem Chobe River mit tollen Tierbeobachtungen. Der Chobe ist für seine großen Elefanten – und Büffelherden bekannt und diese dürfen wir auch aus nächster Nähe von unserem Boot aus beobachten. Außerdem sehen wir noch ein paar Warzenschweine, verschiedene Antilopen und einige Krokodile. Auch an diesem Tag überqueren wir wieder eine Grenze und fahren weiter nach Victoria Falls, Zimbabwe.

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Tag 3 und Tag 4

Den ersten Tag in VicFalls starten wir mit einem etwa 13-minütigen Helikopterflug über die Viktoria Fälle. Während der Helikopter seine Kreise über die Fälle zieht, können wir die atemberaubende Aussicht genießen.

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Am Abend nehmen wir zum Abschluss des Tages an einem Sundowner Cruise auf dem Zambezi River teil. Hier machen wir erneut tolle Tierbeobachtungen und sehen Hippos, Krokodile und Elefanten.

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Am nächsten Tag geht es dann auch endlich zu Fuß an die Victoria Fälle. Diese lassen sich sehr gut mit einem Spaziergang durch die Stadt VicFalls kombinieren und schon von weitem sieht man die graue Gischtwolke über den Victoria Fällen. Die Einheimischen nennen den Wasserfall auch „Mosi-oa-Tunya“ (dt. donnernder Rauch). Durch die Gischt sieht man die Victoria Fälle nicht nur, sondern man spürt sie auch ganz gut. So kommen wir am Ende pitschnass aus dem Nationalpark wieder raus – was für ein Erlebnis!

Tag 5 bis Tag 8

Heute überqueren wir am frühen Morgen die Grenze nach Sambia und fahren zur Gwabi River Lodge. Dort packen wir alles für unsere bevorstehende Kanutour auf dem Zambezi River.
Gegen 7 Uhr am nächsten Morgen geht es mit unserer Kanutour los. Gespannt, was uns in den nächsten Tagen alles erwartet, paddeln wir mit unseren wenigen Habseligkeiten, verstaut in einem Eimer, und dem Zelt im Kanu los. Kanufahren auf dem Zambezi River ist laut unserem Guide Grivas auch nicht ganz ungefährlich. Es gibt Hippos im Wasser, unter Wasser und auf den Sandbänken entlang des Wassers. Genau genommen wimmelt es im Zambezi nur so von Flusspferden. Und natürlich darf man die Krokodile auch nicht vergessen. Am Nachmittag kommen wir dann endlich auf der Insel an, die unser Rastplatz für die Nacht ist. Wir bauen das Camp auf und genießen den Sonnenuntergang und das Abendessen am Lagerfeuer. Mit den schnarchenden Hippos und den brüllenden Löwen im Hintergrund fallen wir alle nach einem anstrengenden Tag mit müden Armen ins Bett.
Der nächste Tag verläuft ganz ähnlich und auch an diesem Abend fallen wir hundemüde ins Bett.
Am nächsten Morgen haben wir es geschafft. Wir werden mit einem Speedboat abgeholt, das uns die 63km, die wir die letzten zwei Tage mit dem Kanu zurückgelegt haben, zurück zu unserem Camp in der Gwabi River Lodge bringt. Nach einer lang ersehnten Dusche und einem leckeren Brunch geht es uns allen auch gleich schon wieder viel besser.

Tag 9 bis Tag 11

Am nächsten Morgen brechen wir schon sehr früh auf in Richtung Luangwa. Wir fahren entlang der Great East Road und kommen am Abend in unserem Camp an, welches uns nur als Zwischenübernachtung dient.

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Am nächsten Morgen geht es dann weiter zum Luangwa Nationalpark. Endlich ist es wieder Zeit für Game Drives und Tier-beobachtungen. Gegenüber des Luangwa Nationalparks, nur getrennt durch ein ausgetrocknetes Flussbett, schlagen wir unser Camp für die nächsten zwei Nächte auf. Den Abend lassen wir mit einem Braai und einem Bier am Lagerfeuer ausklingen und schlafen zu den Geräuschen der Wildnis ein.

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Um fünf Uhr am nächsten Morgen klingelt der Wecker und es ist Zeit für die erste Pirschfahrt. Noch bevor wir das Gate des Nationalparks erreichen, sehen wir schon die sehr seltenen Wildhunde. Es geht weiter mit tollen Tierbeobachtungen von Leoparden, Büffeln, Elefanten, Hippos und jeder Menge Antilopen. Den Nachmittag entspannen wir am Pool und gegen 16 Uhr geht es los zu unserem Night Drive. Trotz der vielen Pirschfahrten, die ich schon gemacht habe, habe ich noch nie an einem Night Drive teilgenommen und so ist die Vorfreude groß. Nachdem wir ein paar Zebras, Hippos und Elefanten gesehen haben, bekommt Victor, unser Guide für diesen Tag, über Funk die Meldung, auf die wir alle warten: Löwen! Blöd für uns nur, dass die Löwen auf der andern Seite des Luangwa Nationalparks sind. Das hält Victor jedoch nicht auf und wir machen uns so schnell es geht auf in Richtung Löwen. Die Antilopen, Büffel und Giraffen interessieren uns nicht mehr und wir fahren schnell weiter. Es ist ein Wettrennen gegen die Sonne, denn die geht parallel schon langsam unter. Doch wir schaffen es und unser Guide fragt: „Do you smell this? It smells like cat!“ bevor wir die Löwen überhaupt sehen können. Belohnt werden wir mit einem Rudel Löwen, das an einem Büffel – dem Geruch nach zu urteilen bestimmt schon zwei Tage alt – isst und die letzten Sonnenstrahlen genießt. Der Geruch des toten Büffels ist nicht länger auszuhalten und so machen wir uns auf den Rückweg. So langsam wird es dunkel und wenige Minuten später sieht man nicht einmal mehr, was sich außerhalb des Safari-Fahrzeugs befindet, so dunkel ist es nun. Der zweite Guide sitzt mit einem Strahler auf der Motorhaube und sucht in der Dunkelheit nach Tieren. Alles ist schwarz und während der Strahler durch die Nacht schweift, leuchten immer wieder hunderte von Augen auf. Wir stehen inmitten einer riesigen Büffelherde! Auch sehen wir Hyänen, Hippos und zwei weitere Löwen. Als wir zurück ins Camp kommen, steht das Essen schon auf dem Herd, denn Peta ist im Camp zurück geblieben und kocht für uns. Der Truck hat eine voll ausgestattete Küche und so ist es uns immer und überall möglich zu kochen. Ein Braaistand (der Grill auf dem gebraait wird) gehört grundsätzlich auf jedem Campingplatz im südlichen Afrika zur Grundausstattung.

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Tag 12 bis Tag 13

Heute heißt es schon früh aufstehen, denn es geht nach Malawi! In der Hauptstadt Lilongwe stocken wir unsere Vorräte für die kommenden Tage auf und am Nachmittag kommen wir dann endlich am Lake Malawi an. Unser Camp bauen wir direkt am Strand des Lake Malawis auf, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen.

Bild-9An unserem freien Tag machen wir einen Village Walk. Dabei werden wir von zwei local Guides durch deren Dorf geführt und bekommen einen wunderbaren Einblick in die malawische Kultur. Kaum im Dorf angekommen, werden wir von den Kindern freudestrahlend in Empfang genommen und auch erstmal nicht wieder losgelassen. Michael und Chris, unsere beiden Guides, zeigen uns die Schule, sowie das Fishercamp, wo die meisten Dorfbewohner arbeiten. Zum Abendessen gibt es frischen Fisch aus dem Lake Malawi am Lagerfeuer.

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Tag 14 bis Tag 15

Vom Lake Malawi machen wir uns am nächsten Morgen auf zum Mulanje-Massiv. Zwischen den weitläufigen Teeplantagen erhebt sich das Bergmassiv mit dem höchsten Berg Malawis. Diesen Berg wollen wir am nächsten Tag hinaufklettern.
Nach einer großen Portion Porridge am nächsten Morgen, um gestärkt für die Wanderung zu sein, kommt gegen 7:30 Uhr unser Guide Unix und wir machen uns auf den Weg. Wir haben auf einer Höhe von 600m gecampt und unser Ziel für diesen Tag sind 1.800m Höhe. Oben angekommen werden wir mit einem atemberaubenden Ausblick auf Malawi belohnt. Weiter geht es zu Wasserfällen, wo wir unser Lunch essen und dann machen wir uns wieder auf den Weg zurück in unser Camp. Dieses erreichen wir nach unserer 25km langen Wanderung auch endlich am späten Nachmittag. Müde geht es auch an diesem Tag wieder früh ins Bett, denn am nächsten Tag geht es in Richtung Mosambik.

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Tag 16

Um 4:30 Uhr klingelt der Wecker und um 5:30 Uhr ist es Zeit los zufahren und Malawi hinter uns zu lassen. Geplant ist, bis nach Chimoio zu fahren, hier machen uns die Grenzbeamten bei der Einreise nach Mosambik jedoch schnell einen Strich durch die Rechnung. An der Grenze stellt sich heraus, dass die Visabeantragung vor Ort doch um einiges mehr Zeit in Anspruch nimmt als erwartet. Nach circa 3,5 Stunden Wartezeit haben wir auch endlich alle unser Visum für Mosambik und dürfen ohne weitere Probleme einreisen. Aufgrund der langen Wartezeit an der Grenze und den schlechten Straßen im Norden Mosambiks schaffen wir es an diesem Abend nicht nach Chimoio, sondern suchen uns, im ausschließlich portugiesisch sprechenden Mosambik, stattdessen ein anderes Motel für die Nacht. Der Abend steht ganz unter dem Motto „We’ll make a plan“ – typisch Afrika eben.

Tag 17

Da wir es letzte Nacht nicht nach Chimoio geschafft haben, haben wir heute einiges an Wegstrecke aufzuholen. Am späten Nachmittag kommen wir endlich in Vilanculos an. Die angenehme Meeresluft, die Palmen rechts und links neben der Straße, den Sand zwischen den Zehen… Vilanculos fühlt sich wie Urlaub an. Unsere Unterkunft für die Nacht ist für uns alle eine große Überraschung: eine tolle Lodge mit verschiedenen kleinen Häusern. Insgesamt haben wir zwei Häuser für uns und sogar richtige Betten! Versteht mich nicht falsch, nichts gegen das Campen unter dem Sternenhimmel auf Feldbetten, jedoch ist ein richtiges Bett zur Abwechslung auch ganz angenehm.
Am Abend gehen wir alle gemeinsam essen und was gibt es da besseres, als frischen Fisch und Meeresfrüchte?

Tag 18 bis Tag 20

Der nächste Tag beginnt damit, dass wir alle gemeinsam frühstücken gehen. Auch das ist zur Abwechslung sehr schön und wir können den Morgen alle entspannt angehen. Nach dem gemeinsamen Frühstück geht es wieder zurück zum Truck und in Richtung Maxixe. Von Maxixe fahren wir mit einem Dhow, dem traditionellen Wassertaxi, nach Inhambane. Danach decken wir uns auf dem Local Market mit frischem Obst und Gemüse ein und weiter geht es Off Road zu unserem Ferienhaus nahe Inhambane. Es sind zwei große Strandhäuser für uns gebucht und da wir so eine kleine Gruppe sind, kommen wir alle in den Genuss eines Einzelzimmers.
Die nächsten Tage entspannen wir am Strand, gehen baden, schnorcheln, tauchen, auf Walbeobachtungstouren und dürfen jeden Abend tolle Sonnenuntergänge sehen. Insgesamt verbringen wir drei Nächte hier und die Zeit geht viel schneller vorbei, als uns allen lieb ist.

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Tag 21

Das nächste Abenteuer wartet schon bei unserer Abreise: aufgrund eines Zyklons, der Anfang des Jahres in Mosambik gewütet hatte, sind viele der Palmen umgeknickt. Eine solche Palme hat uns nun den Weg versperrt und wir stecken mit unserem großen Truck fest. Nach ein, zwei Versuchen, die kläglich scheitern, kommen schon die Dorfbewohner angelaufen, die bisher das ganze Spektakel nur aus der Ferne beobachtet haben. Sie versuchen uns aus unserer unglücklichen Situation heraus zu manövrieren. Da wir an jedem noch so kleinen Versuch scheitern, wird kurzerhand einfach die Palme mit einer Axt abgeschlagen. Nach ca. einer halben Stunde ist der Weg wieder frei und wir können uns auf in Richtung Maputo machen. Zu früh gefreut, denn zurück auf der festen Straße müssen wir feststellen, dass einer unserer Reifen die Luft verloren hat. So vergehen die nächsten zwei Stunden unseres Morgens mit Reifen wechseln unter der heißen Sonne Mosambiks. Reifen wechseln, das klingt vielleicht für viele nicht nach eine Herausforderung. Wenn der Reifen allerdings größer als hüfthoch ist und noch dazu sehr schwer, ist es nicht ganz so leicht. Danach belohnen wir uns mit einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen. Der Morgen steht ganz unter dem Drifters-Motto „Roughing it and loving it!“.

Nach diesem abenteuerlichen Morgen verbringen wir den Rest des Tages im Truck, da die Straßen in Mosambik noch immer sehr schlecht sind und die Strecken immer länger sind als man vorher vermutet. Am Abend kommen wir in Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, an und checken in unserem Hotel ein. Den Abend lassen wir bei einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant und ein paar R’nR’s (Rum and Raspberry – das traditionelle Getränk in Mosambik) ausklingen.

Tag 22 bis Tag 23

Es geht über die Grenze zurück nach Südafrika und in Richtung Kruger Nationalpark. Wenn man im Norden Südafrikas unterwegs ist, ist ein Besuch im Kruger Nationalpark immer wieder lohnenswert, auch wenn dieser vor allem in den Sommermonaten meist überfüllt ist. Nach einem Nachmittag mit tollen Tierbeobachtungen geht es am Abend zu unserem Camp im Kruger Park und wir bauen wehmütig noch ein letztes Mal unsere Zelte, Feldbetten und Campingstühle auf. Nach so vielen Wochen in der Natur haben wir uns alle schon so sehr an die abendlichen Runden um das Lagerfeuer gewöhnt, dass wir den Abend noch einmal in vollen Zügen genießen.

Bild-13Am nächsten Morgen heißt es wieder Zelte abbauen und schon geht es noch einmal los in den Kruger Park, wo wir den ganzen Tag verbringen. Wir dürfen erneut unglaubliche Tierbeobachtungen machen, doch das Highlight sind definitiv drei Löwen, die einen Büffel jagen und auch fangen. Plötzlich sind wir trotz der frühen Morgenstunde alle hellwach und es ist ein ganz besonderes Gefühl, solch ein Erlebnis in der Wildnis hautnah mitzuerleben.
Während die Sonne untergeht und bevor die Gates schließen, machen wir uns auf den Weg aus dem Kruger Park und in Richtung Hazyview.
In Hazyview verbringen wir unsere letzte Nacht in der Greenfire Lodge. Wir kochen und braaien noch einmal gemeinsam und lassen am Lagerfeuer die letzten Wochen Revue passieren. Keiner möchte so recht ins Bett gehen, doch so gegen zwei Uhr in der Früh kriechen dann auch die letzten von uns ins Bett. Am nächsten Morgen sollte es schließlich auch schon um 06:00 Uhr Frühstück geben.

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Tag 24 bis Tag 25

Noch müde von der letzten Nacht und auch von dem bevorstehenden Abschied etwas geknickt, geht es zurück nach Johannesburg. Nicht nur wir sind alle traurig, auch Südafrika weint als wir zurück fahren – es regnet das erste Mal während unserer Reise.
Am Nachmittag kommen wir in der Greenfire Lodge in Johannesburg an und schon heißt es Abschied nehmen von den Fremden, die zu neuen Freunden wurden.
Wir anderen, die noch eine Nachübernachtung gebucht haben, gehen am Abend noch einmal gemeinsam essen, denn so richtig trennen wollen wir uns alle noch nicht.
Irgendwann hat jedoch auch die schönste Reise ein Ende und am nächsten Tag heißt es erneut Abschied nehmen. Mein Flug mit der SAA zurück nach Deutschland geht erst am Abend und so kann ich mich entspannt auf dem Weg zum Flughafen machen.

Fazit

Gebucht habe ich ganz spontan etwa drei Wochen vor Tourstart. So schnell und reibungslos wie die Buchung bei Drifters verlaufen ist, so schnell ist dann auch schon der Abreisetag gekommen. Südafrika kenne ich schon recht gut von früheren Besuchen, doch es begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Zu meinem großen Afrika-Abenteuer bin ich ohne große Erwartungen aufgebrochen – was sollte ich schon von einer Camping Tour erwarten, wo ich doch eigentlich überhaupt kein Freund des Campens bin? Lediglich die Neugier, die weitere Vielfalt des südlichen Afrikas kennenzulernen und noch mehr über die Zielgebiete von SA Travel zu lernen, hat mich dazu bewegt die Tour zu buchen.
Ich wurde mehr als positiv überrascht. Trotz aller Pannen hätte die Tour meiner Meinung nach nicht besser verlaufen können! Peta hat sich immer bemüht, alles zu unserer Zufriedenheit zu organisieren und auch die Organisation von Drifters vor der Reise verlief ohne Probleme. Eine Tour, ja – auch eine Campingtour, würde ich jederzeit wieder bei Drifters buchen und ich kann die Overland Touren auch jedem Abenteuerlustigen weiterempfehlen.
Ich bin mit vielen tollen Erlebnissen, abenteuerlichen Geschichten und neuen Freunden zurück nach Deutschland geflogen.

Habt ihr jetzt auch Lust auf eine Tour mit Drifters? Dann schaut doch auf unserer Website unter www.sa-travel.de vorbei oder ruft uns einfach an. Wir beraten euch gerne und beantworten euch alle Fragen!

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