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Lena und Selina im zauberhaften Norden

 

15.11.2022

Gestern ging es für uns mit der Condor von Frankfurt nach Johannesburg. Pünktlich um 19:20 Uhr sind wir auf die Startbahn gerollt und etwa 10 Stunden später hatten wir südafrikanischen Boden unter den Füßen. Die Einreise verlief schnell und unkompliziert und nachdem wir unsere Koffer abgeholt hatten, ging es für uns am Flughafen in Johannesburg von Terminal A (international) zu Terminal B (national). Dort mussten wir erneut unsere Koffer aufgeben und kurze Zeit später saßen wir auch schon im Flugzeug nach Hoedspruit. In Hoedspruit verläuft dann alles etwas einfacher: an dem kleinen Flughafen geht es nach der Landung einfach zu Fuß über das Rollfeld und das Gepäck wird noch per Hand ausgeladen. Wir treffen einen Vertreter von BLUU Car Rental, der uns den Mietwagen überreicht und kurze Zeit später sind wir schon auf dem Weg ins Kapama Wildreservat. Wir übernachten im Buffalo Camp, wo die Zeltsuiten schön im Busch gelegen sind. Als wir dort ankommen ist es etwa 12:30 Uhr – also pünktlich zum Mittagessen. Für den Nachmittag haben wir noch zwei site inspections geplant, wo wir uns weitere Lodges im Reservat anschauen.

Um 16:30 Uhr ist es dann so weit und wir starten zu unserem ersten Game Drive. Während es zu Beginn, abgesehen von ein paar Giraffen, noch recht ruhig ist, geht es plötzlich Schlag auf Schlag. Insgesamt sehen wir vier der Big 5 und den Gin Tonic zum sundowner genießen wir mit Zebras, Impalas und einer Giraffe. Im Hintergrund färbt sich der Himmel erst orange, dann pink und taucht die Drakensberge in ein spektakuläres Licht. Zurück in der Lodge wird das Abendessen im Boma serviert und nach einem langen Tag fallen wir müde zu den Geräuschen des Busch ins Bett.

 

16.11.2022

Um 05:00 Uhr klingelt das Telefon – der Weckservice für den Morning Game Drive. Nach einer Tasse Kaffee und einem kleinen Frühstücks-Snack geht es auch schon los. Wieder sehen wir Antilopen, Giraffen, Hippos und eine große Herde Büffel. An diesem Morgen sind wir vor allem auch auf der Suche nach Löwen. Wir folgen den noch recht frischen Löwenspuren quer durch das Reservat, geben jedoch irgendwann auf. Die Löwen wollen sich heute einfach nicht zeigen. Es ist Zeit für den zweiten Kaffee des Tages, den wir im Busch genießen. Danach machen wir uns langsam auf den Weg zurück zur Lodge. Wir steigen zurück ins Fahrzeug, biegen um die nächste Ecke und da sitzt er: der Löwe, den wir schon den ganzen Morgen gesucht haben.

Zurück in der Lodge genießen wir ein leckeres Frühstück und dann machen wir uns auf in den Kruger Nationalpark, denn hier haben wir heute drei site inspections geplant. Im Anschluss fahren wir ins Sabi Sands Game Reserve, genauer gesagt in die Elephant Plains Game Lodge. Als Gast hat man hier auch zwei Pirschfahrten pro Übernachtung inkludiert: eine am Morgen und eine am Nachmittag. Wir kommen allerdings erst abends an. Nach einem leckeren Abendessen geht es für uns noch auf einen Amarula an die Bar und dann auch schon ins Bett.

 

17.11.2022

Um 05:00 Uhr werden wir durch ein Klopfen an unserer Tür geweckt. Es ist Nick, unser Guide, denn um 05:30 Uhr startet unsere Pirschfahrt. Wir verlassen die Lodge und keine zehn Minuten später stehen wir neben einem Rudel von sieben Löwen und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Es ist noch vor 06:00 Uhr und doch schon so heiß, dass die Löwen im Schatten dösen. Heute werden es 36 Grad, bei den Temperaturen sollte man auch eigentlich nichts anderes machen. Für uns ein persönliches Highlight sind die Wildhunde, die kurze Zeit später vor uns her trotten. Wir beobachten und genießen einfach nur. Den Kaffee gibt es heute in einem ausgetrockneten Flussbett im Sabi Sands Reservat. Dazu serviert werden typischerweise Rusks und Kekse. Außerdem sehen wir Elefanten, Nashörner, Hyänen, Zebras und zahlreiche Antilopen. Insgesamt war es eine sehr erfolgreiche Pirschfahrt. Generell kann man natürlich vorab nie sagen, was man in den nächsten Stunden sehen wird. Genau das macht für uns aber den Reiz aus: die Augen im dichten Busch offen halten, Spuren im Sand lesen und niemals wissen, was einen um die nächste Ecke erwartet. Zurück in der Lodge wartet schon ein Frühstücks Buffet auf uns. Wer möchte kann nach dem Frühstück sogar noch an einem kleinen Bush Walk teilnehmen. Für uns geht es aber schon weiter, denn unser nächstes Ziel ist eine Lodge in einer privaten Konzession im Kruger Nationalpark. Um zur Jock Safari Lodge zu kommen fahren wir durch das Paul Kruger Gate, zahlen die Eintrittsgebühr und machen unsere erste kleine eigene Pirschfahrt durch den Nationalpark. Pünktlich zur Pirschfahrt am Nachmittag sind wir dann bei der Jock Safari Lodge.

Nach dem High Tea fährt unser Guide David mit uns durch den Busch. Wieder heißt es Augen offen halten. Zuerst machen wir uns auf ins trockene Flussbett und entdecken dort recht schnell einen Löwen. Wieder am dösen. Unser Guide erklärt uns, dass Löwen etwa 20 Stunden am Tag mit schlafen verbringen. Das besondere an der Jock Safari Lodge ist, dass die Guides als einzige im gesamten Kruger Nationalpark im Flussbett – wo der Mitomeni und der Biyamiti Fluss zu einem werden – fahren dürfen. Etwas später sehen wir noch eine Leopardin, die unseren Weg kreuzt. Den Gin Tonic zum sundowner genießen wir in der Gesellschaft von zwei Elefantenbullen. An diesem Abend essen wir nicht auf dem Außendeck oder im Boma, sondern im Flussbett, wo wir vorher – nur wenige Kilometer entfernt – den Löwen gesehen haben. Im Sand stehen schön gedeckte Tische und überall sind Öllampen verteilt. Außerdem ist eine kleine Bar aufgebaut und verschiedene Grills, wo unser Abendessen schon zubereitet wird. Für uns ist es eine ganz besondere Erfahrung hier draußen zu essen, den brüllendem Löwen zu lauschen und einen klaren Sternenhimmel über uns zu sehen. Den Abend lassen wir auf unserem privaten „outside bed“ ausklingen und versuchen die Geräusche im Busch zuzuordnen. Wir hören Löwen, Elefanten und natürlich das zirpen der Grillen.

 

18.11.2022

Die Pirschfahrt heute früh müssen wir ausfallen lassen, da wir um 08:30 Uhr schon eine site inspection in einer anderen Lodge haben. Wir fahren von der Jock Safari Lodge zur Rhino Post Safari Lodge und machen dabei wieder unsere eigene kleine Safari durch den Kruger Nationalpark. Im Anschluss geht es für uns weiter ins Mala Mala Game Reserve. Das Reservat ist bekannt für spektakuläre Tierbeobachtungen – vor allem von Löwen, Leoparden und Wildhunden – und wir sind schon gespannt, was uns die nächsten 24 Stunden alles erwartet.

Zum ersten Mal seit unserer Ankunft in Südafrika haben wir ein bisschen Zeit zwischen verschiedenen Terminen und wir nutzen den Moment, um uns bei 36 Grad im Pool abzukühlen. Genau in diesem Moment streift eine kleine Elefantenherde durch das Flussbett vor uns. Im Anschluss gibt es für uns noch site inspections von zwei der insgesamt drei Camps im Mala Mala Game Reserve, bevor es Zeit für unsere Nachmittags-Pirschfahrt ist. Wir fahren nur wenige Minuten und schon sehen wir sie: eine Leopardin, die bei den heißen Temperaturen in einer kleinen Pfütze eine Abkühlung sucht. Wir verbringen hier etwas Zeit und machen uns dann auf die Suche, nach weiteren Tieren. Ingesamt sehen wir noch eine weitere Leopardin, einige Elefanten und die üblichen Antilopen. Über uns braut sich ein Sommergewitter auf, die für diese Jahreszeit normal sind. Uns würde ein bisschen Regen überhaupt nicht stören. Im Gegenteil, es ist sogar besonders schön zu sehen, wie sehr die Einheimischen sich immer über jeden Regen freuen. Dieser bleibt jedoch leider erstmal noch aus. Und noch etwas besonderes hat diese Jahreszeit: die meisten Tiere bekommen jetzt ihre Babys! Während wir bei unserer ersten Pirschfahrt nur ein paar wenige junge Impalas sehen, sind es tagtäglich schon mehr geworden. Auch sehen wir Giraffen, Zebras, Elefanten und Paviane, die jeweils nur ein paar Tage alt sind. Gegen 19:00 Uhr sind wir zurück in der Lodge und mit einem Glas Wein setzen wir uns auf das Deck. Das Gewitter ist zwar über uns weg gezogen, aber es ist dennoch zu windig und so gibt es das Abendessen heute im Restaurant. Das Mala Mala Camp ist nicht eingezäunt, sodass wir nach dem Abendessen von einem Guide zu unserem Zimmer begleitet werden.

 

19.11.2022

Den Tag starten wir – mal wieder – mit einem Wecker, der um 05:00 Uhr klingelt und einer Pirschfahrt, die um 05:30 Uhr startet. Wir sehen wieder zahlreiche Tiere. Das Highlight ist an diesem Morgen ein Löwe, der es sich direkt neben dem kleinen Airstrip bequem gemacht hat und vermutlich einer Löwin, die einige Kilometer entfernt liegt, zubrüllt.

Zurück in der Lodge frühstücken wir mit unserem Guide Kevan, der uns die letzten zwei Pirschfahrten den Busch gezeigt hat und im Anschluss ist es auch schon an der Zeit auszuchecken und Mala Mala hinter uns zu lassen. Für uns geht es an diesem Tag bis nach Sabie. Am Nachmittag haben wir noch eine Site Inspection, bevor wir über den Long Tom Pass unser Ziel für diese Nacht erreichen: die Misty Mountain Lodge.

 

20.11.2022

Während wir gestern aus unserem Zimmer noch eine spektakuläre Aussicht hatten, blicken wir heute früh nur auf eine dicke, weiße Nebelwand. In der Nacht hat es zum ersten Mal seit unserer Ankunft in Südafrika geregnet. Ganz so schlimm ist das aber nicht, denn das Land braucht den Regen ganz dringend. Hier hat es in den letzten Tagen einige Buschbrände gegeben und gestern Abend hat es an einigen Stellen doch immer noch geglüht. Wir frühstücken in der Lodge und machen uns auf zur Panorama Route. Unser erster Stopp sind die Mac Mac Falls. Wir zahlen die 16 Rand Eintritt pro Person und laufen einen kleinen Weg vom Parkplatz zum Wasserfall. Die Mac Mac Falls sieht man hier leider nur durch ein paar Gitterstäbe, beeindruckend sind sie aber trotzdem. Weiter geht es zum Aussichtspunkt für die Three Rondavels, der immer wieder sehenswert ist! Die Three Rondavels waren unser nördlichster Stopp heute und für uns geht es nun zurück in Richtung Hazyview. Unterwegs stoppen wir noch am God‘s Window, von wo man an guten Tagen bis in den Kruger Nationalpark und nach Mosambik blicken kann. Unser letzter Halt ist in Graskop.

Wir stärken uns mit den leckeren Pfannkuchen bei Harries Pancakes, die für uns bei einem Trip an die Panorama Route immer dazugehören, und zum Abschluss erkunden wir den relativ neuen Graskop Gorge Lift. Dieser war vor ein paar Jahren, als wir das letzte Mal hier waren, noch nicht da. Wir nehmen den Lift in die Schlucht und unten wartet ein kleiner Regenwald auf uns. Ein Holzsteg führt durch den Wald und immer wieder gibt es Tafeln mit Erklärungen zu den Tieren und Bäumen. Auch hat man einen ganz guten Blick auf den Wasserfall und zwischendurch sieht man mutige Leute, die den Big Swing machen. In unseren Augen hätten wir auf den recht hohen Eintrittspreis verzichten können, aber mit Kindern ist dies bestimmt einen Ausflug wert und im Hochsommer herrschen hier unten auch etwas angenehmere Temperaturen. Von Graskop geht es für uns noch ein paar Kilometer weiter bis Hazyview. Wir checken im schönen Ashbourne Country House ein und verbringen den Rest des Nachmittags in der Unterkunft. Am Freitag hat es in Hazyview recht stark gestürmt und das Gästehaus hat seitdem weder Strom, noch fließendes Wasser. Es wird aber super damit umgegangen und am Abend wird für zwei Stunden ein Generator angemacht, sodass wir sogar mit heißem Wasser duschen können. Das Abendessen gibt es heute bei Kerzenschein.

 

21.11.2022

Um 04:15 Uhr klingelt der Wecker und pünktlich um 04:45 Uhr fährt unser Guide Edward auf den Parkplatz des Gästehauses. Heute steht eine Morning Safari mit Gap Tours auf dem Programm. Gegen 05:05 Uhr stehen wir am Phabeni Gate und müssen noch etwa 10 Minuten warten, bis das Tor zum Kruger Nationalpark öffnet. Es ist gut, dass wir so früh dran sind, denn hinter uns wird die Schlange immer länger. Früh morgens und am späten Nachmittag, wenn es nicht zu heiß ist, sind die Tiere noch am aktivsten und man hat die besten Tierbeobachtungen. Wir sind keine 50 Meter im Park und sehen schon zwei Hyänen über die Straße huschen. Ein paar Meter weiter sehen wir drei noch recht junge Hyänen. Diese warten brav an der Straße, bis ihre Eltern mit etwas essbarem zurück kommen. Abgesehen von ein paar Elefanten, einem Büffel und einem Rudel von sechs Löwen sehen wir an diesem Morgen nicht viel. Edward erzählt uns, dass vor allem die Nashorn Population in den letzten Jahren stark zurück gegangen ist. Auch uns ist das schon zu unseren letzten Besuchen aufgefallen. Selbst wenn man ein Nashorn spottet, darf dies nicht über Funk weitergegeben werden und auch in den WhatsApp Gruppen der Guides darf es dazu keine Informationen geben. Edward erklärt uns, dass man nie weiß, wer mit hört und ob man den Ort der Nashörner nicht somit aus Versehen an die Wilderer weitergibt. Die “Anti-Poaching-Unit” im Kruger Park besteht inzwischen aus etwa 1.600 Männern und Frauen, die tagtäglich ihr Leben für die Tiere riskieren. Erst vor etwa sechs Wochen ist ein Mann von einem Büffel getötet worden, während seine Gruppe nachts eine Ecke des Parks patrouilliert hat.

Pünktlich um 12:00 Uhr setzt uns Edward wieder am Ashbourne Country House ab, denn den Nachmittag haben wir mit site inspections in der Umgebung verplant. Am Abend gibt es dann doch noch eine positive Überraschung: wir haben wieder Strom! Dann heißt es also erstmal wieder das Handy und die Kamera aufladen. Den spektakulären Sonnenuntergang schauen wir uns bei einem kühlen savanna an. Auch an diesem Abend essen wir im Ashbourne Country House, bevor wir müde von dem langen Tag ins Bett fallen.

 

22.11.2022

Auch heute geht es für uns wieder in den Kruger Nationalpark – diesmal aber mit dem eigenen Fahrzeug und nicht mit einem Guide. Wieder fahren wir durch das Phabeni Gate, zahlen 460 Rand Eintritt pro Person und können dann den ganzen Tag den Park erkunden. Wir nehmen die Teerstraße bis Skukuza und fahren dann weiter in südliche Richtung zum Malalane Gate. Unterwegs machen wir noch einen Lunch Stop im Park und fahren zwischendurch immer wieder die öffentlichen Schotterstraßen. Und heute haben wir Glück: wir sehen eine Gruppe von sechs Nashörnern! Wir verbringen etwas Zeit mit den Nashörnern und beobachten diese einfach beim grasen und spielen, bevor es für uns weiter geht.

Wir verlassen den Kruger Nationalpark über das Malelane Gate und fahren bis zu unserer nächsten Unterkunft, der La Kruger Lodge im Marloth Park. Unterwegs werden wir zum ersten Mal seit unserer Ankunft von der Polizei angehalten. Hier werden kurz die Führerscheine (der deutsche, sowie der internationale Führerschein, die in Südafrika nur in Kombination gültig sind) geprüft und dann möchte der Polizeibeamte noch wissen, was unsere Pläne sind. Wir erzählen ihm, dass wir auf dem Weg in Richtung Marloth Park sind und er scheint beruhigt zu sein. Er möchte nur sicher gehen, dass wir nicht weiter nach Mosambik fahren, was etwa 30km entfernt liegt und wo es in letzter Zeit immer mal wieder zu Unruhen gekommen sein soll. Nach wenigen Minuten dürfen wir unsere Fahrt fortsetzen und kommen am späten Nachmittag in der La Kruger Lodge im privaten Naturschutzgebiet an.

 

23.11.2022

Wir stehen früh auf, denn wieder haben wir viel geplant: zum einen wollen wir heute die Grenze nach eSwatini, das ehemalige Swaziland, überqueren und zum anderen haben wir unterwegs noch einige site inspections. Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrtzeit von Marloth Park erreichen wir die Grenze. Wir reisen aus Südafrika aus und kurze Zeit später bei eSwatini ein. Für uns beide ist es das erste Mal in dem kleinen Königreich, aber die Einreise verläuft einfach und unkompliziert. Hier parken die Autos auf der Autobahn, Kühe kreuzen, Menschen grillen am Straßenrand und Kinder nutzen die Schnellstraßen, um nach der Schule nach Hause zu laufen. Es ist also alles doch etwas afrikanischer, als das Nachbarland Südafrika.

Vor allem begegnet uns eSwatini aber mit einer atemberaubenden Landschaft und freundlichen Gesichtern. Wir stoppen zuerst an der Ngweni Glasbläserei und können dort die Glasbläser bei der Arbeit beobachten. Im Anschluss bummeln wir noch etwas durch den angrenzenden Shop, bevor es für uns in Richtung der Hauptstadt Mbabane geht. Von dort ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel für heute Nacht: das Foresters Arms. Die Unterkunft liegt sehr schön inmitten des Waldes und den Rest des Tages arbeiten wir auf der Terrasse die Notizen der letzten Tage auf. Das Foresters Arms bietet auch Abendessen an, sodass wir auch dieses gerne in Anspruch nehmen.

 

24.11.2022

Heute früh verlassen wir das Foresters Arms und machen uns auf den Weg zur Grenze nach Südafrika. Bis zur Grenze liegen etwa drei Stunden Fahrtzeit vor uns. Auch heute genießen wir einfach die schönen Landschaften. Mit etwa 370km und fünf Stunden Fahrzeit liegt heute der längste Tag vor uns.

Unser Ziel ist das kleine Städtchen St. Lucia an der Ostküste Südafrikas. Hier gehen wir am Abend noch gemütlich im Ski Boat Club essen und machen uns im Anschluss auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft, der Lodge Afrique. In St. Lucia kommen die Hippos am Abend häufig zum grasen in die Stadt und so halten wir die Augen offen. Heute Abend ist es jedoch ruhig und wir kommen ohne Hippo-Begegnung in unserer Unterkunft an.

 

25.11.2022

Heute früh haben wir etwas freie Zeit und wir nutzen diese, um in den iSimangaliso Wetlands Park zu fahren. Wir fahren durch den Park und sehen neben Zebras auch Büffel und sogar ein Nashorn. Wir fahren am bekannten Aussichtspunkt “Mission Rocks” vorbei, bis wir das Cape Vidal erreichen.

Mit einem leckeren Picknick kann man hier gut einen ganzen Tag am Strand verbringen und die Surfer oder Angler beobachten. Das Wasser ist in der Regel recht warm und der Indische Ozean lädt zum Baden ein. Am Nachmittag ruft dann wieder die Arbeit, bevor wir am Abend im Reef & Dune noch Essen gehen. Die Fischgerichte sind hier besonders lecker!

 

26.11.2022

Nach dem Frühstück starten wir pünktlich um 08:30 Uhr vom Siyabonga Jetty zu einer etwa zweistündigen Bootsfahrt in die Wetlands. Hier sieht man regelmäßig die Flusspferd-Familien und unser Guide Mdu erzählt uns viel zu den gefährlichen Tieren. Auch wenn sich Hippos in der Regel nur von Gras ernähren, können sie auch für den Menschen gefährlich werden, wenn dieser sich zum Beispiel zwischen dem Tier und dem Wasser – wo die Hippos sich sicher fühlen – aufhält. Krokodile sehen wir diesmal leider keine, da das Schilf zu hoch ist. Dafür sehen wir aber zahlreiche Webervögel, die fleißig ihre Nester bauen, und Schreiseeadler (der African Fish Eagle).

Für uns geht es im Anschluss weiter in Richtung Durban. Den Nachmittag verbringen wir in Umhlanga, bevor wir wieder etwas nördlich nach Ballito fahren. Hier warten lange Sandstrände auf uns, die wir an unserem letzten Tag gerne nochmal gesehen hätten. Allerdings gewittert es ganz schön stark und der Nebel ist so dicht, dass man das Meer nur erahnen kann. Wir bleiben also in unserer Unterkunft und verbringen den letzten Abend dort.

 

27.11.2022

Den heutigen Tag starten wir mit einem leckeren Frühstück im Petite Provence, bevor wir noch zwei site inspections haben. Im Anschluss geht es zum Flughafen von Durban. Wir geben den Mietwagen ab, checken ein und werden unsere Koffer los. Mit der flysafair geht es pünktlich um 14:00 Uhr nach Kapstadt, wo wir die Koffer noch einmal abholen und neu einchecken, um dann mit der Condor zurück nach Deutschland zu fliegen. Am nächsten Tag landen wir um 05:10 Uhr und werden mit einem grauen Himmel begrüßt.

Für uns gehen damit zwei aufregende Wochen mit tollen Tierbeobachtungen, schönen Küstenabschnitten und menschenleeren Stränden zu Ende. Mit vielen Informationen – und ein paar Souvenirs – im Gepäck kommen wir zurück nach Deutschland und freuen uns schon jetzt auf die nächsten Beratungsgespräche. Interesse geweckt? Dann meldet euch gerne bei uns!

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