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Birgit und Nadine Selbstfahrer Windhoek bis Kapstadt via Transfrontier Park

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Tag 1

Am Morgen landen wir pünktlich mit der Air Namibia in Windhoek.
Da wir relativ weit vorne im Flieger sitzen, sind wir auch mit die ersten in der Schlage bei der Immigration. In Namibia ist es recht empfehlenswert sich zu beeilen, da die Immigration dort recht langsam ist. Ein großer Vorteil ist, dass die Air Namibia die erste Maschine aus dem Ausland ist. Wir gehen zum Mietwagenschalter von Avis, hier kommen wir recht schnell an die Reihe und können nach kurzer Zeit den Schlüssel entgegen nehmen. Am Parkplatz angekommen ist unser Wagen allerdings noch nicht da, wir müssen warten, etwa eine halbe Stunde lang, dann kommt er, ein weißer (SUV) Hyundai Tucson der Kategorie K. Für diese Reise ist dieser Mietwagen das mindeste!

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Unser erster Halt ist ein Supermarkt im Stadtzentrum von Windhoek, wir versorgen uns mit ein paar Snacks und Getränken, dann besichtigen wir einige Unterkünfte bevor wir am frühen Nachmittag in unserem Gästehaus, dem Utopia Boutique Hotel einchecken.
Wir machen uns frisch und brechen gleich wieder auf zum Büro unseres lokalen Partners BushBird Tours. Hier schauen wir die neuen Räumlichkeiten an und quatschen etwas bevor es am Abend zum Essen mit unseren Reiseleitern geht.

Tag 2

Der nächste Morgen beginnt recht entspannt, wir stehen etwas später auf und frühstücken gemütlich auf dem Balkon, dann machen wir uns auf den Weg in die Kalahari. Auf dem Weg haben wir noch drei Site Inspections. Wir beginnen mit Gochegans, einem tollen 5-Sterne Reservat in der Nähe von Windhoek. Auf dem Weg von der Lodge zur Hauptstraße sehen wir noch unzählige Giraffen. Wir übernachten in der Kalahari Anib Lodge, für den Sundowner Drive sind wir leider zu spät, allerdings haben wir vom Pool einen tollen Blick auf ein Wasserloch und können hier den Elands beim fressen zuschauen.

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Tag 3

Nach dem Frühstück geht es weiter Richtung Kalahari Transfrontier Park, am Nachmittag treffen wir in der Kalahari Game Lodge ein und nehmen noch am Löwen Tracking teil. Dieser Ausflug ist sehr spannend, auch wenn ich nicht viel vom Tracking halte, da die Tiere mithilfe eines Senders aufgespürt werden. Jedoch ist es natürlich eine tolle Möglichkeit etwas über das Leben der Löwen zu erforschen. Zum Artenerhalt ist der Reserche sehr wichtig. Wir sehen mehrere kleine Gruppen und noch ein junges Geschwisterpärchen. Bei den großen Löwen fallen die Sender unter der dicken Mähne zum Glück gar nicht auf. Natürlich sehen wir auch viele Antilopen und Giraffen.

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Tag 4

Heute brechen wir früh auf, auf dem Weg in den Tranfrontier Park haben wir noch eine Site Inspection, die aber recht schnell geht, da die Managerin wenig englisch spricht. Um einen Eindruck der Lodge zu bekommen, ist der Stopp dennoch sehr nützlich für uns. Wir erreichen das Gate zum Park und gleichzeitig die Grenze von Namibia. In den nächsten Tagen werden wir immer wieder zwischen Botswana und Südafrika pendeln und erst am letzten Tag erhalten wir bei der Ausreise den Stempel von der südafrikanischen Immigration. Das Personal ist wirklich super, wir erhalten eine Karte vom Park und noch genaue Anweisungen, wie 4×4 Strecken und welcher Reifendruck im Park empfehlenswert ist.

Wir fahren in den Park und halten direkt an der Tankstelle, um aus unseren Reifen die Luft zu lassen. Dann geht es weiter durch den Park zum verabredeten Treffpunkt für die Abholung der Xaus Lodge. Es ist recht heiß und alle Tiere sind recht faul, und liegen unter den Bäumen im Schatten. Noch vor der abgemachten Uhrzeit erreichen wir den Parkplatz , bisher ist noch niemand da…. Wir warten, es kommt niemand, wir warten weiter, aber weit und breit ist niemand zu sehen. Es ist bereits 4 und wir müssen uns überlegen was wir machen, denn der Park schließt gegen 19h30 und bis zum Ausgang sind es jeweils etwa 70km. Wir entscheiden uns, nach Twee Revien zu fahren, das ist das Parkende zu Südafrika.

Gegen halb sechs treffen wir dort ein und fragen direkt ein Zimmer bei SAN Parks an. Glücklicherweise gibt es hier noch Platz. In der Zwischenzeit stellt sich heraus, dass unser Fahrer kurz vor Ankunft am Parkplatz einen platten Reifen hat. Da er zwischen zwei Dünen in der Senke steckte, konnte der Fahrer auch per Funk keine Unterstützung anfordern. Erst gegen halb sechs ist ein Fahrer am Parplatz eingetroffen. Da es zeitlich nicht mehr passen würde, noch mal zum Treffpunkt und dann zur Lodge zu fahren, übernachten wir spontan bei SAN Parks. Tatsächlich sind wir positiv überrascht, das Zimmer ist gar nicht so schlecht und im Restaurant erhalten wir blitzschnell, gutes Essen. Für den nächsten Tag vereinbaren wir eine Site Inspection bei der Lodge.

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Tag 5

Morgens machen wir uns durch den Park auf den Weg zum Treffpunkt, heute werden wir rechtzeitig abgeholt. Die Fahrt zur Lodge ist sehr abenteuerlich, es geht über eine Stunde über unzählige Dünen durch die Kalahari. Bei der Xaus Lodge werden wir sehr freundlich empfangen, wir nehmen erstmal einen kühlen Drink zu uns und genießen die spekatukläre Aussicht. Die Inhaber erzählen uns alles über die Geschichte der Lodge und die Aktivitäten, wir schauen uns die Zimmer an und haben ein vorzügliches Mittagessen zusammen. Gegen 13 Uhr geht es wieder zurück über die unzähligen Dünen zum Parkplatz. Mit dem Auto geht es dann zurück nach Twee Rievien und dann mit einem Transfer zur Roiputs Lodge. Am Abend haben wir einen Sundowner Drive, und genießen während eines kühlen Drinks und ein paar Snacks die wundervolle Landschaft des Transfrontier Park. Am Abend essen wir noch im eignen Restaurant und danach geht es zu Bett. Schon im November ist es in dieser Region sehr heiß und ohne Aircon und Van lässt es sich nicht gut schlafen, erst gegen drei wird es etwas kühler…

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Tag 6

Wenig erholt werden wir schon um halb fünf zum Game Drive geweckt, denn in der Dämmerung sind die Tiere am aktivsten und das frühe Aufstehen wird mit tollen Tierbeobachtungen belohnt. Wir sehen viele Greifvögel und Löwen mit Babys. Die Population der Löwen ist sehr groß im Park! Im unteren Teil des Parkes ist das Wasser der Wässerlöcher sehr salzhaltig, daher sehen wir hier auch keine Giraffen und wenig Antilopen, die sich überwiegend nur im oberen Teil des Parks aufhalten. Elefanten und Zebras sucht man hier vergebens, da diese Region für diese Tiere einfach zu trocken ist.

Wir frühstücken und lassen uns von unserem Guide wieder nach Twee Rievien bringen, wo wir dann nach Südafrika einreisen. Weiter geht die Fahrt nach Augrabies Falls, es sind etwa 370km und die Strecke ist sehr langweilig, es geht kilometerlang grade aus, es kommen uns wenig Autos entgegen und links und rechts neben der Straße erstreckt sich der rote Kalahari Sand gepaart mit kleinen Büschen und Felsen. Am Nachmittag checken wir in der Dundi Lodge ein und essen hier auch zu Abend.

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Tag 7

Da es tagsüber auch in dieser Region recht heiß ist, starten wir am frühen Morgen in den Augrabies Falls Park. Es gibt an den Fällen einen Rundwanderweg mit verschiedenen View-Points, den wir ablaufen. Anschließend fahren wir mit dem Wagen durch den Park und halten auch hier an verschieden View-Points. Dieser Park ist besten zum Wandern geeignet, aber nicht zu dieser Jahreszeit. Weiter geht die Fahrt nach Sprinkbok, auf dem Weg schauen wir uns noch eine Unterkunft an. Am Nachmittag erreichen wir unser neues Quatier für die nächsten zwei Nächte. In unserem Zimmer im Sprinkbok Apartments haben wir eine kleine Küche, sodass wir uns entscheiden uns heute selbst ein Abendessen zuzubereiten, im Ort gibt es dafür viele Einkaufsmöglichkeiten.

Tag 8

Am Morgen beginnen wir mit einigen Site Inspections in und um Sprinkbok. Wir wollen uns die Region anschauen, aber nach Rücksprache mit dem Management des Narries Namakwa Retreat entscheiden wir uns nach Kleinsee und anschließend nach Port Nolloth an der Küste zu fahren.
Den Namakwa Park zu besichtigen macht nur während der Flowerseason Sinn. Port Nolloth ist ein kleines Städtchen an der Küste. Wir machen einen kleinen Strandspaziergang bis es zurück nach Springbok geht. Abends essen wir im Daisys.

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Tag 9

Unser Tag beginnt wieder sehr früh, denn wir haben heute wieder eine lange Strecke vor uns. In Clanwilliam angekommen, nehmen wir an einem Tea-Tasting teil und schauen uns einige Unterkünfte an. Diese liegen sehr nah beieinander, sodass wir uns ohne unseren Hyundai auf den Weg machen. Wir unternehmen noch eine kleine Fahrt durch die Region und sind begeistert von den tollen Bergformationen, Weinanbaugebieten und dem Staudamm. Am Abend essen wir in einem Restaurant in unmittelbarer Nähe zum Gästehaus. Clanwilliam ist sehr sicher, sodass wir auch hier wieder ohne unseren Wagen unterwegs sind.

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Tag 10

Auch unser vorletzter Tag startet sehr früh, unsere letzte Station ist Paternoster. Wir beginnen mit einer Site Inspection in Shelly Point, dann fahren wir in den West Coast National Park. Der Eintritt ist mit 150ZAR für zwei Personen sehr günstig. Wir fahren entlang der Lagoone. Das Wasser leuchtet in einem wundervollen Blau und lädt mit der angenehmen Wassertemperatur direkt zum Baden ein. Weiter geht es durch den Park an die Küste, wo wir ein verlassenes Robbenbaby auffinden .Wir informieren die Parkranger und fahren weiter nach Paternoster, bevor wir jedoch ins Strandloper Boutique Hotel einchecken, haben wir noch ein paar Site Inspections auf dem Programm stehen. In der Lodge angekommen treffen wir die Managerin Gill, die uns in unser Zimmer bringt, wir erhalten ein kostenfreies Upgrade in eine Suite. Die Lodge biete auch Abendessen, das wir mit Blick auf den Strand und die Wellen genießen.

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Tag 11

Unser letzter Morgen beginnt früh, wir wollen noch einen entspannten Spaziergang am Strand unternehmen, allerdings regnet es. Stattdessen nutzen wir die Zeit, um unsere Koffer zu packen und dann genießen wir das Frühstück mt Blick aufs Meer. Beim Online-Check In stellen wir fest, dass der Flug ab Kapstadt erst um 18h50 startet. Somit bleibt uns zum Umsteigen in Windhoek nur eine halbe Stunde, wir sind gespannt ob diese sportliche Verbindung so funktioniert oder ob wir noch eine Nacht in Windhoek dran hängen müssen. Wir fahren Richtung Kapstadt, vorm Abflug zieht es uns noch in die Mothercity. Der Verkehr ist heute Morgen schrecklich, wir benötigen eine Ewigkeit zur Waterfront, und das Parkhaus platzt aus allen Nähten. Es ist seit Wochen wieder am regnen und die Leute nutzen alle das schlechte Wetter für ihr Weihnachtshopping.
Am Nachmittag fahren wir zum Flughafen und fliegen über Windhoek planmäßig zurück nach Hause.

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