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Off the beaten Track – Danica an der Wild Coast und in Kwazulu Natal

Als in Deutschland langsam der Herbst Einzug nimmt, heißt es endlich wieder „Koffer packen und ab nach Südafrika!“ Nachdem ich auf den letzten Reisen zahlreiche Hotspots besuchte freue ich mich nun auf ein ganz anderes Südafrika, fernab der ausgetrenen Pfade.

Tag 1 – Endlich zurück in Südafrika

Die South African Airways bringt uns pünktlich und mehr oder weniger ausgeschlafen per Direktflug von Frankfurt nach Johannesburg, wo wir zunächst unsere Einreise abwickeln und unser Gepäck entgegennehmen, bevor wir es direkt darauf wieder zu unserem Weiterflug nach East London einchecken. Daran führt bei einem Anschlussflug innerhalb Südafrikas kein Weg vorbei. Es läuft aber alles völlig reibungslos und passend zum Weiterflug sitzen wir am nächsten Gate.
Mittags sind wir endlich am Ziel, holen unseren Mietwagen ab und sitzen kurz darauf mit einem langjährigen Freund zum Lunch am Meer – so fühlt sich Urlaub an! Nach einem kurzen Spaziergang im Nahoon Nature Reserve machen wir uns langsam auf den Weg nach Chintsa, einem kleinen Strandort nur eine halbe Stunde östlich von East London. Bei den herzlichen, deutschen Inhabern der Cintsa Lodge fühlen wir uns direkt wie Zuhause und genießen den traumhaften Ausblick bis zum Meer. So lassen wir den ersten Abend bei einem heißersehnten Savanna (ein beliebtes südafrikanisches Cider) ausklingen und fallen schon bald müde in unsere Betten.

Tag 2 – Chintsa

Von lautem Regenprasseln und einem enormen Sturm werden wir morgens aus dem Schlaf gerissen. Der Meerblick ist bei diesem Wetter nicht einmal mehr zu erahnen – so hatten wir uns unseren Urlaub natürlich nicht vorgestellt. Unsere Gastgeber dagegen sind äußerst erleichtert, dass es nun endlich regnet! Es war schon seit Monaten trocken, die Wassertanks leer und die Vegetation entsprechend karg – da kann man sich ja nur noch mit den Einheimischen freuen.
Wir beginnen den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück und lassen uns anschließend von unseren Freunden die Gegend zeigen. Bei gutem Wetter ist es dort sicherlich traumhaft schön, zwischen den wiederkehrenden Regenschauern erhaschen wir aber immerhin einen Eindruck von den Klippen bei Morgans Bay, traumhaften Aussichten und der typisch grüne Hügellandschaft der Transkei.
Bei einem Spaziergang bleibt dann auch noch Zeit Chintsa zu erkunden. Der Ort selbst ist klein, ruhig und äußerst überschaubar, der schöne Sandstrand dagegen ist schier endlos. Ich bin mir sicher, selbst an traumhaften Sommertagen findet hier jeder ein Fleckchen ganz für sich allein!

Tag 3 – Die Wild Coast

Heute geht es endlich richtig los, die Wild Coast zu erkunden. Die ehemalige Transkei ist das Heimatland des Xhosa Volksstammes, zu denen auch Nelson Mandela gehörte. Landschaftlich ist die Region geprägt von grünen Hügeln so weit das Auge reicht. Die traditionellen Rundhütten der Xhosa sind weitläufig in der ganzen Landschaft verteilt, mittlerweile werden aber auch immer mehr westlich geprägte Gebäude in rechteckiger Form gebaut. An bunten Farben wird dabei nie gespart.

Der Regen kennt noch immer kein Erbarmen, aber die Hauptstraße ist entgegen vieler Behauptungen in einem überraschend guten Zustand. Verkehrshindernisse gibt es lediglich in Form der „Transkei Big 5“: Rinder, Ziegen, Schweine, Pferde und Hunde, die scheinbar herrenlos durch die Gegend streifen. Inmitten dieser recht ärmlichen Dörfer steht kurz vor der Kleinstadt Qunu eine riesige Villa, umgeben von hohen Mauern, bewacht von einem Sicherheitsdienst. Es ist das Haus von Nelson Mandela. Aus tiefer Verbundenheit zu seiner Heimat baute er hier nach seinem Rückzug aus der Politik seinen Alterswohnsitz, wo er nach seinem Tod beigesetzt wurde. Abseits der Hauptstraße N2 machen wir noch einen kleinen Umweg durch Mvezo, den Geburtsort Nelson Mandelas, unweit seiner Villa. Entlang der holprigen Straße lassen wir den Alltag und die Lebensweise der Xhosa auf uns wirken, werden neugierig beäugt und nur einen Augenblick später winkt man uns fröhlich zu.
Am Abend erreichen wir Coffee Bay, es regnet noch immer wie aus Kübeln und der vergangene Sturm hat auch bereits seine Spuren hinterlassen. Coffee Bay und viele andere Ortschaften sind seit dem Vormittag vom Strom- und Telefonnetz abgeschnitten und so händigt man uns beim Check-In im Ocean View Hotel den Zimmerschlüssel zusammen mit einer Öllampe aus – manchmal muss man auch etwas improvisieren.

Tag 4 – Hole in the Wall

Wie sollte es anders sein, auch heute erwachen wir zum gleichmäßigen Prasseln des Regens. Wer nach Coffee Bay kommt möchte eigentlich nicht wieder fahren ohne das „Hole in the Wall“ besucht zu haben, eine natürliche Felsbrücke im Meer. Die unbefestigte Straße dorthin ist allerdings durch die enormen Regenfälle der letzten Tage stark ausgespült und schwer passierbar. Auf eigene Faust ist an eine Fahrt dorthin nicht zu denken, daher verlassen wir uns lieber auf einen erfahrenen Guide des Hotels. Und tadaaa… plötzlich lichtet sich der Himmel und wir werden von herrlichem Sonnenschein überrascht! Ich husche noch schnell hinunter zum schönen Strand direkt vor der Tür und schon geht es los. Unser junger Guide bewältigt souverän die matschige und stark ausgewaschene Straße durch sein Heimatdorf und gibt uns nebenbei interessante Einblicke in sein Leben an diesem abgeschiedenen Fleckchen Südafrikas. Nach einer holprigen Fahrt kommen wir auf einem hohen, grünen Hügel an und wir sind wirklich beeindruckt! Gar nicht mal so sehr von dem „Hole in the Wall“ selbst, sondern vielmehr von der traumhaften Kulisse – grüne Hügel und blaues Meer soweit das Auge reicht! Angesichts des überraschend schönen Wetters entschließen wir uns die herrliche Gegend noch etwas zu Fuß zu erkunden. Unser Guide steuert daher noch ein paar Aussichtspunkte mit uns an und auf halber Strecke zurück setzt er uns an einem Wanderweg ab. Von dort aus geht es über unzählige grüne Hügel, entlang der traumhaften Küste und immer mit einem herrlichen Ausblick auf das tiefblaue Meer. Weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen, lediglich ein paar Rinder, die genüsslich kauend im grünen Gras liegen. Nach gut zwei Stunden erreichen wir wieder die kleine Ortschaft von Coffee Bay und kurz darauf setzen wir unsere Reise mit dem Auto fort. Auf dem Weg zurück zur Haupstraße eröffnet sich dann der Blick auf die wunderschöne, bergige Landschaft um uns herum, die gestern hinter den dicken Regenwolken kaum zu erahnen war.
Unser heutiges Tagesziel ist Port St. Johns am östlichen Ende der Wild Coast, aber wir haben die Fahrtzeit offenbar ein wenig unterschätzt. Mehrere Baustellen kosten uns einiges an Zeit, sodass es bereits dunkel ist als wir den kleinen Ort erreichen. Das gilt es in Zukunft zu vermeiden! Tiere und Menschen sind auf den unbeleuchteten Straßen nur schwer zu sehen, was das Fahren ziemlich anstrengend macht. Jetzt genießen wir aber unser wohlverdientes Abendessen und fallen dann erschöpft von einem langen Tag ins Bett.

Tag 5 – Port St. Johns

Am Morgen verlassen wir ausgeschlafen unser Zimmer und finden uns in einem großen Garten wieder, umgeben von lautem Vogel-Gezwitscher. Ein herrlicher Start in den Tag! Die Intaba River Lodge liegt direkt am Umzimvubu River und wird zur anderen Seite vom mächtigen Mount Thesinger überragt. Hier genießen wir ein ausgiebiges Frühstück auf der Terrasse, lassen uns noch ein paar Tipps für unseren Tag geben und machen uns dann auf die Socken den kleinen Ort zu erkunden. Port St. Johns liegt an der Flussmündung des Umzimvubu, perfekte Strände zieren die Küste, ein trubeliger Markt bildet das Zentrum des lebhaften Ortes und mit dem Auto kann man tolle Aussichtspunkte erreichen. Am beeindruckendsten ist die Aussicht jedoch von der Flugzeuglandebahn auf dem Mount Thesinger. Flugzeuge landen dort eher selten und so kann man problemlos bis an die Klippe heran fahren und genießt den traumhaften Blick über den Fluss bis hin zum Meer.
Unsere erhoffte Kanutour im Anschluss muss leider aufgrund des zu niedrigen Wasserstandes ausfallen und so verbringen wir stattdessen einen entspannten Nachmittag auf der Terrasse mit einem guten Buch und einem eiskalten Savanna.

Tag 6 – Natur Pur

Der heutige Tag startet mit einem Tankstellen- und Geldautomatenstopp (gerade in abgelegenen Gegenden sollte man immer auf ausreichend Benzin und Bargeld achten) und wir kehren der Küste vorerst den Rücken. Unser nächstes Ziel sind die südlichen Drakensberge, genauer gesagt Himeville am Fuße des Sani Passes. Begleitet werden wir heute zur Abwechslung mal von dichtem Nebel. Sporadisch klaren die Nebelschwaden aber auf und geben den Blick auf eine völlig neue Landschaft frei. Wir sind umgeben von weitläufigen, landwirtschaftlichen Flächen mit riesigen Bewässerungsanlagen und anders als in der Transkei leben Rinder, Schafe & Co hier eingezäunt auf ihren Weiden anstatt nach Belieben umher zu streunen.
Kurz vorm Ziel lichtet sich der Nebel dann gänzlich und uns strahlt ein klarer Himmel entgegen. Bei herrlichem Sonnenschein erreichen wir die Sani Valley Nature Lodges. Unser Chalet liegt direkt an einem See mit den Drakensbergen im Rücken und grasenden Pferden, Zebras und Elenantilopen im Abendlicht. Wir machen es uns auf der Veranda gemütlich und genießen die Ruhe, während der Grill vorheizt. Anstelle des üblichen 3-Gänge-Menüs haben wir für heute ein typisch südafrikanisches Braai-Paket zum selbst grillen bestellt und könnten bei den üppigen Mengen an Fleisch und Salaten, die in unserer Küche lagern, vermutlich auch die Nachbarn noch mit verpflegen.

Tag 7 – Der Sani Pass

Schon vom Bett aus blicken wir heute geradewegs in die unberührte Natur und genießen kurz darauf ein ausgiebiges Frühstück am See. Für heute haben wir eine geführte Tour auf den Sani Pass gebucht und das Wetter meint es ausgesprochen gut mit uns. Der Sani Pass ist die höchste Passstraße Afrikas und war einst lediglich ein Esel-Pfad auf der Handelsroute zwischen Südafrika und Lesotho. Aber auch heute noch ist der Pass lediglich eine steile und teils enge Schotterpiste.
Mit einem breiten Grinsen steht unser Guide gut gelaunt vor der Tür und im großen Geländewagen geht es direkt los. Vorbei an den Ruinen der alten Handelsposten fahren wir geradewegs auf die Berge zu. Eine Baustelle folgt der nächsten und unser Guide erzählt uns, dass hier die Zufahrt zum Pass geteert werden soll. Die Fertigstellung wird aber typisch afrikanisch sicherlich noch eine Weile dauern. Am Ende der Baustellen erreichen wir den südafrikanischen Grenzposten und nachdem unsere 8-köpfige Gruppe die Passkontrolle passiert hat geht es auf den Sani Pass. Von hier an ist ein Geländefahrzeug vorgeschrieben, aber auch die notwendige Erfahrung auf Offroad-Strecken sollte ein Fahrer unbedingt mitbringen. Unzählige Serpentinen führen uns den Berg hinauf, eine enge Schleife nach der anderen, unter den Rädern lediglich Schotter und Geröll. Wir sind froh nicht selbst am Steuer zu sitzen und genießen stattdessen den immer beeindruckenderen Ausblick je höher wir kommen. Auf einer Strecke von nur 8 Kilometern überwindet der Sani Pass knapp 1000 Höhenmeter! Auf 2873 Metern ist schließlich Schluss und wir erreichen den Grenzposten von Lesotho. Auch hier geht es noch einmal für alle durch die Passkontrolle und dahinter liegt eine weitläufige und äußerst karge Hochebene. Hier besuchen wir zunächst ein kleines Dorf der Basotho, der Einwohner Lesothos. Wir werden in einer traditionellen Rundhütte willkommen geheißen, unser Guide bringt uns die Lebensweisen und Traditionen der Basotho näher und dazu gibt es traditionelles Brot frisch von der kleinen Feuerstelle in der Mitte der Hütte. Natürlich gibt es auch hier zum Abschluss ein kleines Ständchen der Dorfbewohner und die ein oder andere traditionelle Handarbeit wird zum Kauf angeboten, all das jedoch äußerst unaufdringlich. Zum anschließenden Mittagessen kehren wir im höchsten Pub Afrikas ein. Zwischen urigem Kneipen-Flair und Erinnerungsstücken aus vergangenen Zeiten genießt man von hier aus einen traumhaften Blick ins tiefe Tal und auf die Serpentinen des Sani Passes, die sich grazil an der Bergwand entlang schlängeln. Ein Anblick, an dem man sich kaum satt sehen kann!
Anschließend verlassen wir Lesotho und schlängeln uns wieder den Pass hinunter, um bald darauf einen neuen Einreisestempel für Südafrika in unseren Pässen zu haben. Den Tag lassen wir dann ganz entspannt in unserem Chalet ausklingen, genießen die Ruhe inmitten der Natur und beobachten eine kleine Herde Zebras, die in der Abendsonne grast.

Tag 8 – Giant‘s Castle

Heute frühstücken wir wieder gemütlich am See, bevor wir für einen Tagesausflug zum Giant’s Castle Nature Reserve aufbrechen. Alternativ zur längeren und eher tristen Hauptstrecke entscheiden wir uns für die landschaftlich reizvolle, aber unbefestigte Route. Die Strecke ist zwar weitaus kürzer, aber keinesfalls schneller, denn auf der Schotterpiste muss man bedeutend langsamer fahren. Die Route ist zudem eher spärlich beschildert, aber mit einer kleinen handgemalten Karte unseres Guides vom Sani Pass finden wir uns gut zurecht. Hier ist ganz klar der Weg das Ziel und begleitet von einer großen Staubwolke im Rückspiegel erleben wir tolle Landschaften und passieren zahlreiche kleine Dörfer. Der ein oder andere Fotostopp ist unumgänglich und nach drei Stunden erreichen wir unser Ziel. Das Giant’s Castle ist Teil des uKhalamba Drakensberg Parks und in erster Linie berühmt für die Jahrhunderte alten Felsmalereien der San, der Ureinwohner Südafrikas. Eine leichte Wanderung führt uns in etwa einer halben Stunde durch eine schöne Bergwelt zur Haupthöhle, wo wir uns einer Führung zu den Felsmalereien anschließen. Sich vorzustellen, wir unfassbar alt die Jäger, Elefanten und Antilopen an den Felsen bereits sind, ist durchaus beeindruckend. Dennoch ist der Anblick dieser Malereien eher unspektakulär, verglichen mit dem Ausblick von den Höhlen über die weitläufige Landschaft, eingerahmt von den Bergen. Nachmittags geht es zurück nach Himeville, wo wir zum Abschluss eines gelungenen Tages noch für eine deftige Mahlzeit im Pub des kleinen Ortes einkehren.

Tag 9 – Nambiti Game Reserve

Was wäre eine Afrika-Reise ohne wilde Tiere? Richtig, da würde etwas fehlen! Deshalb können wir es kaum erwarten endlich unsere erste Safari zu erleben. Unser Ziel ist das Nambiti Game Reserve inmitten der berühmten Battlefields, Schauplatz zahlreicher blutiger Auseinandersetzungen zwischen Zulus, Briten und Buren im 19. Jahrhundert. Nambiti ist ein privates Wildreservat und bietet auf einer Fläche von 9000 Hektar einen natürlichen Lebensraum für die Big 5 (Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel) und zahlreiche weitere afrikanische Tiere. Direkt am Gate empfängt uns bereits Jason, unser Ranger, er zeigt uns wo wir unser Auto parken können und bringt uns dann im Geländewagen direkt zur Nambiti Plains Lodge. Dort werden wir wie überall herzlichst empfangen und bei einem Welcome Drink machen wir und mit unserem Zuhause für die nächsten zwei Tage vertraut. Wir fühlen uns direkt pudelwohl. Abgerundet wird der Empfang schließlich von einem tierischen Empfangskomitee, das uns bereits an unserer Suite erwartet: Zwei niedliche Nyala Babys liegen unter der Terrasse und starren uns mit großen dunklen Augen an, während die Eltern der beiden entspannt in der Nähe grasen. Zum Nachmittag hin zieht der Himmel leider wieder zu und nach einer kurzen Stärkung bei Kaffee und Kuchen brechen wir mit Jason zu unserer ersten Pirschfahrt auf. Es ist kalt, nass und ungemütlich. Bei diesem Wetter wollen sich selbst die Tiere nicht so recht zeigen, aber kurz vor Einbruch der Dunkelheit nehmen wir eine Löwenfährte auf. Die Spannung im Fahrzeug steigt! Aber das Glück ist heute anscheinend wirklich nicht auf unserer Seite und so kehren wir durchgefroren und ohne großartige Entdeckungen zurück zur Lodge – die Wildnis ist eben kein Zoo. Beim Abendessen am Kamin wärmen wir uns wieder auf und krabbeln dann bald ins Bett, wo uns bereits eine heiße Wärmflasche erwartet.

Tag 10 – Auf Safari

Passend zum Sonnenaufgang ist heute aufstehen angesagt. Für einen leidenschaftlichen Langschläfer wie mich ein großes Opfer, aber was tut man nicht alles für spannende Tierbeobachtungen! Wir treffen Jason und die anderen Gäste zu einem ersten Kaffee in der Lodge und dann geht es direkt los. Alle springen auf den großen Geländewagen, wir wickeln uns in die wärmenden Decken und Jason gibt Gas. Insgeheim wartet natürlich jeder darauf die Big 5 zu entdecken, aber Afrika hat noch so viel mehr zu bieten! Ob Schakale, Giraffen oder die großen Elenantilopen – Jason weiß über jede Art Interessantes zu erzählen. Aber dennoch dürfen die Big 5 nicht fehlen und so entdecken wir schon kurz darauf die ersten Elefanten und Nashörner. Das Highlight der Pirschfahrt wird jedoch eine unfassbare Begegnung mit einer großen Büffelherde. Die schwarzen Kolosse sind zwar nicht gerade ästhetisch, aber vor allem in großen Herden äußerst imposant. Als sich dann in einer weiten Ebene des Reservats eine Herde mit über 50 Tieren gemächlich auf uns zu bewegt stockt uns der Atem. Es ist mucksmäuschenstill auf dem Fahrzeug als wir von den Tieren umgeben sind. Man hört nichts als das Schnaufen der Büffel, ihre Schritte im trockenen Gras und ein gelegentliches Klicken der Kameras.
Zurück in der Lodge muss das üppige Frühstück noch einen kleinen Moment auf uns warten, denn zwei Giraffenbullen liefern sich einen staksigen, aber dennoch imposanten Kampf am Wasserloch vor der Veranda und ziehen jegliche Aufmerksamkeit auf sich. Den Nachmittag genießen wir mit einem Buch auf der Terrasse und erfreuen uns immer wieder an Zebras und Antilopen am Wasserloch.

Am Nachmittag steht Jason pünktlich wieder bereit zur nächsten Pirschfahrt und macht uns Hoffnung auf Löwen! Er hatte mittags eine Löwin mit ihren beiden halbwüchsigen Jungen entdeckt und hofft, dass sie über die heißen Tagesstunden in der Gegend verweilt haben. Tatsächlich finden wir nach kurzem Suchen die Löwin. Entspannt streift sie durch eine recht offene Ebene und versteckt sich anschließend wieder an einem schattigen Plätzchen. Der Nachwuchs lässt sich leider nicht blicken, aber unsere Glückssträhne sollte noch nicht vorbei sein. Während unseres gemütlichen Sundowners auf einer kleinen Anhöhe entdecken wir zwei ausgewachsene Löwen in der Ferne und können es kaum erwarten wieder in unser Fahrzeug zu steigen. Doch was durchs Fernglas so nah erschien ist über die Offroad-Tracks des Reservats oftmals erstaunlich weit entfernt. Da die Löwen bei der letzten Sichtung in Bewegung waren blieb uns nur zu vermuten wo sie sich nun aufhalten könnten. Zwei andere Fahrzeuge hatten die Tiere ebenfalls aus der Ferne gesichtet und gemeinsam begeben wir uns aus verschiedenen Richtungen auf die Suche. Über Funk verständigen sich die Ranger untereinander über auffällige Geräusche oder gesichtete Spuren. Die Spannung steigt. Inzwischen ist es stockduster, nur noch die roten Spotlights der Ranger (diese werden von den Tieren nicht als so störend empfunden wie die üblichen Fahrzeugscheinwerfer) erhellen die offene Landschaft. Immer wieder vernehmen wir Laute der imposanten Tiere und plötzlich stolzieren die beiden Löwen direkt vor uns auf den Track – die lange Suche hat sich mehr als gelohnt! Anmutig und majestätisch laufen sie noch ein Stück vor uns her und verschwinden dann auf der anderen Seite wieder im Dickicht.
Zurück in der Lodge erwartet uns bereits ein behagliches Lagerfeuer in der Boma und wir freuen uns auf unser Abendessen unter freiem Himmel. Zudem ist heute Heritage Day in Südafrika, ein Feiertag zu Ehren der zahlreichen, unterschiedlichen Kulturen der Regenbogennation und zu diesem Anlass überrascht uns das Zulu-Team der Lodge mit einem Einblick in ihre Kultur und Tradition. Das Dinner startet mit Trommeln, Gesang und Tanz voller Euphorie und Stolz und zum Abendessen gibt es heute ein traditionelles Zulu-Menü. Ein authentischer Abschluss eines traumhaften Tages in der südafrikanischen Wildnis.

Tag 11 – Zurück an die Küste

Im Morgengrauen geht es noch ein letztes Mal rauf auf den Safari Truck und nach zahlreichen Elefanten, Büffeln und der Schwanzspitze eines Geparden heißt es Abschied nehmen. Uns steht heute die längste Etappe unserer Reise bevor. Unser Ziel ist das ca. 400km entfernte Sodwana Bay an der sogenannten Elephant Coast. Der Ort selbst ist äußerst überschaubar und auch die touristische Infrastruktur eher spärlich, aber Taucher und Angler scheinen hier an der abgeschiedenen Küste voll und ganz auf ihre Kosten zu kommen. Wir nutzen Sodwana Bay lediglich als Zwischenstopp zu unserem eigentlichen Ziel weiter nördlich, die Strecke wäre an einem Tag einfach zu weit gewesen. So beziehen wir für eine Nacht ein kleines, rustikales Chalet im Sodwana Bay National Park, nur einen kurzen Spaziergang vom endlosen Sandstrand entfernt, und lassen den Abend bei Steak und Savanna gemütlich ausklingen.

Tag 12 – Die Elephant Coast

Heute machen wir uns auf den Weg zur Thonga Beach Lodge und ich freue mich wie verrückt! Die Lodge hat es mir schon lange angetan und nun geht es endlich zum ersten Mal dorthin. Zu erreichen ist sie nur über eine 4×4-Strecke, daher gibt es für alle Reisenden ohne entsprechendes Fahrzeug einen Transfer. Wir wurden zwar bei der Fahrzeugübernahme zu einem 4×4 upgegraded und könnten somit selbst fahren, aber der Transfer ist ja ohnehin bereits gebucht und bezahlt, daher nehmen wir ihn auch in Anspruch. Treffpunkt ist eine Cashew Fabrik mitten im Nirgendwo zwischen Sodwana Bay und Kosi Bay. Als wir eintreffen werden wir von einem Mitarbeiter der Thonga Beach Lodge mit Decken, Trinkwasser und einem fröhlichen „Welcome“ begrüßt. Unser Auto bleibt auf dem eingezäunten Gelände zurück und in einem offenen Safari-Truck geht es los. Nach einer guten Stunde erreichen wir unser Ziel und werden ganz herzlich empfangen. Mit einem leckeren Begrüßungscocktail in der Hand lernen wir unser Heim für die nächsten zwei Tage kennen und sind uns sofort sicher: „Dieser Abstecher hat sich gelohnt!“ Die Lodge liegt oberhalb eines traumhaften, einsamen Sandstrands und ist auf der anderen Seite umgeben vom dichten Busch des Kosi Forest Reserve. Die einzelnen Chalets liegen am Hang verteilt und fügen sich durch die natürlichen Baumaterialien harmonisch in die Landschaft ein. All das wird noch getoppt durch das herzlich fröhliche Engagement aller Mitarbeiter, hier ist jeder mit ganz viel Herzblut bei der Arbeit. Man fühlt sich wie in einer großen Familie und das sind sie auch ein bisschen, denn das gesamte Team stammt aus dem nahegelegenen Dorf Mabibi, wo Sie in einer kleinen Community gemeinsam aufgewachsen sind und gemeinsam mit ihren Familien leben.

Tag 13 – Action und Entspannung

Die Thonga Beach Lodge bietet Erholungssuchenden viel Raum zur Entspannung, für alle anderen werden jeden Tag verschiedene Aktivitäten angeboten. Ich starte meinen Tag heute mit einem gemütlichen Spaziergang am Strand, denn was könnte es schöneres geben? Den weichen Sand unter den Füßen, das sanfte Rauschen des Meeres im Ohr und die Sonne im Gesicht!
Auf der Terrasse stärken wir uns noch bei einem ausgiebigen Frühstück und brechen anschließend auf zur Ocean Safari – bei der wir uns auf die Suche nach Delfinen, Walen & Co begeben. Einen Bootsanleger gibt es hier mitten in der Natur nicht und so wird das Zodiac (ein motorisiertes Schlauchboot) mit einem Traktor in die Brandung gesetzt und es geht mit vereinten Kräften hinaus bis das Wasser tief genug ist um den Motor abzusenken. Die ersten paar Meter mit Vollgas durch die Brandung hindurch sind ziemlich turbulent und wir müssen uns ziemlich gut festhalten, aber es haben alle viel Spaß und niemand geht über Bord. An der südafrikanischen Küste herrscht derzeit Walsaison und es dauert nicht lange bis wir die ersten Buckelwale sichten. Immer wieder weisen uns ihre Fontänen den Weg und hin und wieder lassen sie uns ziemlich nah heran kommen. Jede Begegnung mit diesen Giganten der Meere ist faszinierend und neben so einem kleinen Zodiac wirken sie umso imposanter! Als die Wale schließlich weiterziehen legen wir noch einen kurzen Stopp an einem nahegelegenen Riff ein und erkunden mit Taucherbrille und Schnorchel die Unterwasserwelt. Der Regen der vergangenen Tage hat das Meer ziemlich aufgewirbelt, wodurch die Sicht etwas getrübt ist, aber als begeisterte Taucherin genieße ich es trotzdem mal wieder den Kopf unter Wasser zu halten und diese ganz andere Welt zu beobachten. Passend zum Mittagessen geht es zurück zur Lodge und die Landung am Strand verläuft ähnlich turbulent wie der Start – gut festhalten und dann mit Vollgas auf den Sand!
Am Nachmittag zieht erneut etwas Regen auf, aber das kann die gute Stimmung in der Lodge keineswegs trüben. Bei Monopoly und interessanten Gesprächen in der Lounge verbringen wir den Nachmittag, lassen uns am Abend wieder herrlich verköstigen und leisten dann bei einem Drink dem Barkeeper etwas Gesellschaft bis nach und nach alle in ihren Chalets verschwinden.

Tag 14 – Local Encounters

Als unser Wecker zum morgendlichen Kayak-Ausflug klingelt entscheiden wir angesichts des Prasselns auf unserem Reet-Dach, uns lieber noch einmal umzudrehen. Während wir später gemütlich frühstücken trudeln die anderen Gäste ein, die dem Regen am frühen Morgen trotzten, pitschnass und durchgefroren – wir hatten uns offenbar richtig entschieden!
Gemeinsam mit einem der lokalen Guides erkunden wir später das kleine Dorf Mabibi, wo wir die Traditionen und Lebensweisen der Zulus in dieser Gegend kennenlernen. Wir besuchen das Zuhause einer heimischen Familie, das traditionell aus verschiedenen Hütten besteht und allein aus natürlichen Materialien gebaut ist. Nur alle zwei Wochen fährt ein Bus zum Supermarkt in die nächste Stadt, daher sind die Bewohner stark auf ihren eigenen Anbau angewiesen. Anschließend bekommen wir eine Führung durch die örtliche Klinik. Die medizinischen Möglichkeiten sind hier für unsere Verhältnisse stark limitiert, aber dennoch ist diese medizinische Grundversorgung bereits ein großer Fortschritt in den abgelegenen Gegenden. Zu guter Letzt besuchen wir die Grundschule des Dorfes, wo wir von fröhlichen Kindern und einem noch fröhlicheren Direktor empfangen werden. Zum Schulschluss singen uns die Kids gemeinsam ein Lied und tanzen ausgelassen und dann geht es für alle nach Hause. Zurück in der Lodge wartet bereits ein leckeres Mittagessen auf uns, gefolgt von einem entspannten Urlaubstag. Zum Sundowner brechen wir noch einmal auf zum nahegelegenen Lake Sibaya. Hier am Ufer genießen wir ein paar Snacks und Drinks, während uns ein Hippo aus sicherer Entfernung neugierig beobachtet.

Tag 15 – Hippos, Crocs & noch viel mehr

Heute klingelt für einen erneuten Versuch unser Wecker zur Kajak-Tour und gemeinsam mit einer deutschen Familie und unserem fröhlichen Guide Beki machen wir uns auf den Weg zum Lake Sibaya. Sibaya ist der größte Frischwassersee Südafrikas und bietet zahlreichen Hippos, Krokodilen und Vögeln einen Lebensraum. Aber auch hier ist die globale Erderwärmung und die zunehmende Trockenheit ein ernstzunehmendes Problem. Beki ist in dieser Gegend aufgewachsen und erzählt uns von dem einstigen Ausmaß des Sees. Er zeigt uns die Stelle an der er früher mit seinem Vater angelte und wir sind erschrocken wie weit das heutige Ufer von dort entfernt ist. Am See angekommen steigen wir in unsere Kajaks und es geht los. Das Wasser ist herrlich ruhig, die Sonne strahlt uns an und wir genießen den wunderschönen Start in den Tag. Eine Gruppe Hippos tummelt sich ebenfalls im Wasser, aber als wir uns vorsichtig nähern suchen sie das Weite. Hippos sind äußerst kuriose Tiere. Ihre Haut ist enorm sonnenempfindlich, daher verbringen Sie den ganzen Tag im Wasser und kommen erst am Abend heraus um zu grasen. Und dennoch haben Sie es im Laufe der Evolution noch nicht dazu gebracht sich ihrem tagtäglichen Lebensraum anzupassen und schwimmen zu lernen. Auf ein paar Felsen am Rande des Sees entdecken wir noch zwei harmlose Krokodile, die uns sogar geduldig für ein paar Fotos an sich herankommen lassen und dann machen wir uns langsam auf den Rückweg. Schweren Herzens heißt es nach dem anschließenden Frühstück Abschied nehmen von der Thonga Beach Lodge!

Mit dem 4×4 Transfer fahren wir wieder zurück zu unserem Auto und mit der Hoffnung auf weitere spannende Tierbeobachtungen ist unser nächstes Ziel wieder ein Wildreservat. In der Nähe des Hluhluwe Nationalparks erwartet uns die unfassbar luxuriöse Thanda Safari Lodge im gleichnamigen privaten Reservat. WOW! Unsere Suite ist eine ganze Villa mit unvorstellbarer Ausstattung, einer riesigen Veranda, einem eigenen Pool und all das umgeben von schier endlosem Buschland. So luxuriös habe ich noch nie genächtigt! Das Essen ist gleichermaßen einmalig, das wissen allerdings nicht nur wir zu schätzen. Als die wachsame Kellnerin kurz in der Küche verschwindet huscht ein flinker Affe von der Veranda herein, rennt zielstrebig direkt zur breiten Kuchenauswahl, mopst sich einen hübsch dekorierten Muffin und ist wieder verschwunden bevor sie zurück kommt.
Kurz darauf brechen wir auf zur Pirschfahrt und erfreuen uns neben dem wohl bequemsten Safari-Fahrzeug aller Zeiten und einem erstklassigen Ranger-Spotter-Team an einer großen Elefantenherde und einer Hyäne. Neben all dem Luxus dieser Lodge beeindruckt uns doch am meisten die herzliche, aufgeschlossene Art des gesamten Teams vom Stamm der Zulus – vom Zimmermädchen über die Ranger und Köche bis hin zum Manager sind hier alle mit Stolz und Freude für uns da!

Tag 16 – Noch mehr Game Drives

Heute heißt es wieder früh aufstehen zur morgendlichen Pirschfahrt. Noch etwas schläfrig verlassen wir unser Zimmer und laufen den kurzen Weg zur Lodge. Als wir die Treppen zum Hauptgebäude hinauf steigen fällt mir ein Schatten im Augenwinkel auf. Ich drehe mich nochmal um und da sitzt doch tatschlich eine Hyäne am Brunnen der Lodge und trinkt – was für ein Start in den Tag! Nach einem wärmenden Kaffee geht es los zur Pirschfahrt und neben zahlreichen Zebras, Giraffen und Antilopen erwarten uns eine riesige Büffelherde, ein Spitzmaulnashorn und ein junger Löwe, der uns ganz nah an sich heran lässt.

Nach einem ausgiebigen heißt es dennoch erneut Abschied nehmen. Wir fahren für eine kleine Stippvisite in den staatlichen Hluhluwe Nationalpark, wie ich finde einer der schönsten Wildparks Südafrikas! Hier ist es gefühlt immer üppig grün, selbst jetzt wo es im nahegelegenen Thanda Reservat noch äußerst trocken ist. Die staatlichen Parks darf man mit dem eigenen Fahrzeug erkunden und so begeben wir uns allein auf die Pirsch. Der Hluhluwe Park ist besonders berühmt für seine herausragenden Erfolge im Schutz der Nashörner und so ließen die ersten Sichtungen der gewaltigen Tiere nicht lange auf sich warten. Am Nachmittag verlassen wir den Park wieder und erreichen kurz darauf die Leopard Mountain Lodge im Manyoni Game Reserve. Die Lodge ist auf einem Bergkamm errichtet und wir sind völlig begeistert von der einmaligen Aussicht. Auf der abendlichen Pirschfahrt erkunden wir das landschaftlich tolle Reservat. Eine Löwin mit ihren beiden Jungen, deren Spuren unser Ranger im Sand entdeckte, sind leider nicht aufzuspüren, stattdessen erhaschen wir aber einen kurzen Blick auf einen Geparden und genießen anschließend wieder ein traditionelles Abendessen an der Boma.

Tag 17 – Abschied vom Zululand

Langsam neigt sich unsere Reise dem Ende und wir brechen ein letztes Mal auf zur Pirschfahrt. Der Tag startet mit ein paar Elefanten und kurz darauf entdecken wir einen ausgewachsenen männlichen Löwen – ein majestätischer Anblick von dem wir einfach nicht genug bekommen können! Das Tier wirkt unruhig und scheint laut unserem Ranger eine Fährte aufgenommen zu haben, möglicherweise sei eine Löwin in der Nähe. Und tatsächlich bekommen wir kurz darauf per Funk den Hinweis eines anderen Rangers, dass sich der dominante Löwe des Reservats mit zwei Löwinnen ganz in der Nähe befindet. Wir machen uns umgehend auf den Weg und dort liegen sie völlig entspannt in der Sonne. Was für eine tolle letzte Pirschfahrt!


Nach dem Frühstück brechen wir auf zum Flughafen von Richards Bay, geben dort unseren Mietwagen ab und fliegen nach Johannesburg für einen letzten kurzen Stopp bevor es nach Hause geht. In Joburg angekommen erwartet uns bereits ein Fahrer des African Rock Hotels und wir erreichen kurz darauf unsere letzte Unterkunft. Das wunderschöne Hotel mit seinem gemütlichen Garten und dem super aufmerksamen Personal lässt einen direkt vergessen, dass man sich in einer Großstadt befindet und das hauseigene Restaurant zaubert erstklassige Menüs. Hier sind wir zum Abendessen noch mit zwei unserer langjährigen Reiseleiter verabredet und genießen den letzten Abend in unterhaltsamer Gesellschaft.

Tag 18 – Joburg

Ich habe inzwischen schon so viele traumhafte Ecken Südafrikas kennengelernt, aber Johannesburg habe ich dabei nie eines Blickes gewürdigt – das soll sich nun ändern. Unser Heimflug steht erst am Abend an und so bleibt noch ausreichend Zeit für eine halbtägige Tour durch Joburg. Wir bekommen einen Eindruck von der Größe der Stadt, stoppen kurz am gewaltigen Fußballstadion, besuchen Soweto mit den berühmten Orlando Towers, der Vilakazi Street und dem Nelson Mandela House und sind begeistert von unzähligen Streetart-Werken in der gesamten Stadt. Die Zeit reicht leider nur für einen ganz knappen Einblick, aber der nächste Besuch kommt ganz bestimmt! Nun heißt es erst einmal Abschied nehmen und mit unzähligen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck geht es zurück nach Hause.

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