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Birgit und Heidi im Caprivi

Tag 1

Los geht’s. Wir treffen uns in Frankfurt und fliegen direkt mit Air Namibia nach Windhoek, wo wir am nächsten Morgen pünktlich landen. Es ist so früh am Morgen, dass es noch dunkel ist und die Temperaturen sind unglaublich frisch, der Pilot sagt bei der Landung, dass wir 0°C haben. Die Einreise geht relativ schnell und wir können nach etwas Wartezeit unseren Mietwagen entgegen nehmen. Ein zweites Frühstück genießen wir in unserem Partnerbüro, African Bush Bird Tours in Windhoek, wo wir herzlichst empfangen werden. Noch ein paar Getränke und Snacks gekauft und schon machen wir uns auf den Weg in Richtung Norden. Unser erstes Ziel ist die Waterberg Region. Dort schauen wir uns ein paar Unterkünfte an, bevor wir in der Waterberg Wilderness Lodge am späten Nachmittag einchecken. Den Abend lassen wir bei einem kühlen Sundown Drink ausklingen, genießen einen tollen Ausblick auf die endlose Weite und bekommen ein köstliches Dinner, bevor wir müde ins Bett fallen.

Tag 2

Nach dem Frühstück brechen wir bei strahlendem Sonnenschein auf. Morgens ist es immer etwas frisch und man muss sich warm anziehen. Unsere Fahrt geht weiter in Richtung Norden, wo wir uns unterwegs zahlreiche weitere Unterkünfte anschauen. Am Nachmittag kommen wir an unserem nächsten Übernachtungsziel, der Kambaku Lodge an und können uns etwas von der langen Fahrt entspannen. Am Abend wärmen wir uns am Lagerfeuer auf und haben einen traumhaften Blick auf die Milchstraße. Der Sternenhimmel in Namibia ist einfach toll und man kann sich nicht satt sehen. Ein tolles Abendessen gibt es dann abends unter freien Himmel mit allen Gästen zusammen an einem großen Tisch. Im Bett wartet bereits eine Wärmflasche auf uns, denn es ist nicht nur morgens kalt, auch abends, sobald die Sonne am Horizont verschwunden ist.

Tag 3

Heute brechen wir früh auf, da eine lange Fahrt vor uns liegt. Unterwegs machen wir wieder ein paar Stopps, um uns Unterkünfte anzusehen. Am Nachmittag kommen wir dann in der Hakusembe Lodge bei Rundu an. Hier können wir den tollen Blick der Lodge genießen und uns kurz entspannen, bevor wir gegen 17:00 Uhr zu einer Sunsetcruise auf dem Kawango River starten. Der Fluss bildet die Grenze zwischen Namibia und Angola. Mit weiteren Lodgegästen an Board sehen wir verschiedene Vogelarten und einen traumhaften Sonnenuntergang mit einem kühlen Getränk in der Hand. Ein gutes Essen vom Buffet und ein Glas Wein runden den Tag perfekt ab.

Tag 4

Früh geht es auch heute los, zahlreiche Unterkünfte werden unter die Lupe genommen. Mittags sind wir bereits fertig mit der Arbeit und wir besuchen den Mahango National Park. In der ersten Stunde sehen wir kaum Tiere, aber es ist eben auch kein Zoo. Wir fahren jedoch in den anderen Teil des Parks und sehen gleich drei Elefanten, die uns auf unserer Straße entgegen kommen. Wir legen erstmal den Rückwärtsgang ein und beobachten spannend die grauen Dickhäuter. Die drei verschwinden von der Straße und wir fahren vorsichtig vorbei und werden belohnt. Wir kommen an ein Wasserloch, wo eine große Elefantenherde auf uns wartet. Sie sonnen sich, trinken und bespritzen sich gegenseitig mit Wasser. Ein paar Minuten später kommt ein großer Elefant aus dem Gebüsch und direkt auf uns zu und es ist Zeit für uns zu fahren. Nach diesem tollen Erlebnis verlassen wir den Park und fahren zur Divava Okavango Lodge, unser Quartier für die nächste Nacht.

Tag 5

Nach einem gemütlichen Frühstück geht es auch schon wieder weiter. Eine längere Fahrt steht auf dem Programm und es geht weiter in Richtung Osten durch den Bwabwata Nationalpark. Wir sind immer wieder erstaunt wie dicht besiedelt die Caprivi Region ist, Namibia ist bekannt für seine endlose Weite, die Trockenheit und die Einsamkeit, dies trifft auf den Caprivi überhaupt nicht zu. Immer wieder passieren wir kleine Dörfer, die alle Landwirtschaft betreiben, wir müssen also immer wieder langsam fahren und anhalten, da Kühe und Ziegen die Straße überqueren. Generell sind wir verblüfft wie grün es überall ist, der Caprivi mit seinen vier großen Flüssen ist eine echte Oase und lockt viele Menschen an.
An der Rezeption der Lodge kommen wir gegen 11:00 Uhr an und haben dann einen Transfer zur Nambwa Tented Lodge, die wir nach ca. 45 Minuten erreichen. Nach einem guten Lunch mit tollem Blick in die weite Ferne, haben wir noch eine Site Inspection. Danach können wir uns kurz ausruhen und starten gegen 15 Uhr zu einer Bootstour. Wir sehen ein paar Nilpferde, die wir mit Spannung verfolgen. Einen kurzen Stopp machen wir auch bei einer ganz neuen Lodge, der Kazile Island Lodge, die man nur mit dem Boot erreicht. Zurück geht’s wieder vor Sonnenuntergang. An der Bootsanlegestelle unserer Lodge angekommen, müssen wir ganz leise sein und dicht in einer Reihe hinter dem Guide gehen. Elefanten sind an unserer Lodge zu besuch. Es ist total spannend und aufregend und wir sehen unter anderem ein Elefantenkalb. Die tollen Bilder in unserem Kopf lassen wir beim Abendessen Revue passieren.

Tag 6

Nach dem Frühstück draußen mit einer dicken Jacke geht es zurück zu unserem Auto. Etwa eine Stunde später setzen wir unsere Reise fort und verlassen den Bwabwata Nationalpark. Unterwegs machen wir wieder ein paar Stopps, um uns Unterkünfte anzuschauen. Am frühen Nachmittag haben wir einen weiteren Transfer zu unserer nächsten Unterkunft, der Nkasa Lupala Lodge bei Sangweli. Nach einer Stunde etwa kommen wir dort an. Wir haben den Nachmittag Zeit zum entspannen und erholen. Die Lodge liegt mitten im Bush, keine weiteren Lodges sind in der Nähe und somit ist es wirklich sehr idyllisch und äußerst ruhig. Zum Abendessen sitzen wir mit allen anderen Gästen zusammen am Tisch und tauschen unsere Erlebnisse aus.

Tag 7

Heute haben wir schön ausgeschlafen bis kurz nach 7 Uhr. Wenn man früh ins Bett geht, dann ist man auch früh fit. Wir genießen ein köstliches Frühstück in der Sonne. Es ist immer sehr frisch in der Früh, aber die Sonnenstrahlen wärmen schnell. Am frühen Nachmittag startet unsere Halbtageskombi aus Game Drive und Bootstour. Zuerst geht es mit dem Fahrzeug ca. 1,5 Stunden durch den Busch, wo man mit etwas Glück spannende Tierbeobachtungen machen kann. Dann stigen wir in das Boot um und fahren durch sehr enge Kanäle, die an das Okavango Delta in Botswana erinnern. Der Linyanti River liegt direkt an der Grenze zu Botswana. Nach kurzer Zeit sehen wir einen Elefanten vor unserem Boot, der im Wasser plantscht. Er spaziert vor uns im Wasser und wir können ihn mit Spannung verfolgen. Nun verschwindet er wieder im Busch und die Fahrt geht weiter, wo wir noch eine Elefantenfamilie am Wasserrand sehen. Zurück in Richtung Auto verfolgen wir noch drei Nilpferde. Kurz bevor die Dämmerung einsetzt, geht es zurück in Richtung Lodge. Auch heute geht die Sonne wieder malerisch unter und die Nacht beginnt.

Tag 8

Weiter geht’s, nach dem Frühstück bringt uns der Fahrer mit seinem 4×4 Fahrzeug zurück zu unserem Auto. Wir setzen die Fahrt fort weiter in Richtung Grenze zu Botswana. Gegen Mittag kommen wir am Parkplatz der nächsten Unterkunft an und ein ca. 15 minütiger Bootstransfer bringt uns zu unserer Lodge, der Zambezi Mubala Lodge am Zambezi River. Dort gibt’s ein kleines Mittagessen für uns und wir können uns etwas entspannen und die Annehmlichkeiten der Lodge nutzen. Am frühen Abend nehmen wir an einem Sunsetcruise teil, wo wir mit Spannung die vielfältige Vogelwelt, die für diese Region bekannt ist, beobachten. Unser Guide erzählt uns, dass es in diesem Teil des Zambezis keine Flusspferde gibt, da das Wasser hier zu tief ist. Einfach nur traumhaft, besonders für Angler und Vogelfreunde ist diese Lodge ein Paradies. Und heute können wir nach Sambia rüber schauen, das an der gegenüberliegenden Uferseite liegt. In der Dunkelheit sind wir wieder zurück und machen uns für das letzte Abendessen fertig.

Tag 9

Nach dem Frühstück geht es mit dem Boot zurück zu unserem Auto. Nach einer kurzen Fahrt reisen wir in Namibia aus und wenige Meter später in Botswana ein. Der Weg führt durch den Chobe Nationalpark bis nach Kasane. Dort geht es noch ins Zentrum der Stadt, noch schnell das Auto vollgetankt und ab zum Flughafen, wo unser Flieger nach Johannesburg startet. Birgit und ich haben noch etwas gemeinsame Zeit in der Bidvest Flughafen Lounge, bevor sie sich verabschieden muss. Sie fliegt zurück nach Frankfurt. Mein Flug geht etwas später zurück nach München.

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