Lena und Birgit an der Garden Route
Am Freitag den 22.11. machen wir uns getrennt von einander auf den Weg zu unseren Flughäfen, in München treffen wir uns dann und fliegen gemeinsam mit der Lufthansa nach Kapstadt. Wir kommen überpünktlich an, sind schnell durch die Immigration und nach einer halben Stunde sind alle Formalitäten für den Mietwagen geregelt. In den nächsten Tagen werden wir mit einem Mittelklassewagen, einem Hyundai Accent (manual) die Garden Route bis Port Elizabeth unsicher machen.
Unser Ankunftstag beginnt direkt mit Arbeit und wir schauen uns in der Mother City die ersten Unterkünfte an, bevor wir am späten Nachmittag in der Villa Rosa einchecken. Nach einem kurzen Aufenthalt machen wir uns zu Fuß auf den Weg zur Waterfront, nach etwa einer Stunde kommen wir dort, noch pünktlich für unseren Sunset Cruise, an. Mit zwei anderen Gästen geht es mit unserem Schiff der Victoria raus aufs Meer. Trotz des schlechten Wetters tagsüber haben wir einen schönen Sonnenuntergang mit teilweise heftigem Wellengang. Etwa eine Stunde später sind wir in der Dämmerung zurück und legen wohlbehalten am Hafen an und lassen den Abend mit einem Cocktail in einer der vielen Bars an der Waterfront ausklingen.
Nach dem Frühstück werden wir um 8.30 von unserem Guide Jo Weber abgeholt und unsere Tour führt uns heute zu den touristischen Highlights in und um Kapstadt. Als erstes halten wir in Hout Bay, einem kleinen Fischerdorf, etwa eine halbe Stunde von Kapstadt entfernt, an. Hier beobachten wir die Fischer wie sie ihren Fang an Land bringen und sehen viele Robben. Wir fahren dann mit vielen kleinen Fotostopps über die schöne Küstenstraße dem Cheapmans Peak Drive weiter bis ans Kap der Guten Hoffnung. Wir entscheiden uns dagegen die Leuchttürme direkt am Kap anzusehen und wandern über den Diaz Beach hin zum berühmten Schild am Kap der guten Hoffnung. Auf dem Rückweg nach Kapstadt besuchen wir die kleinen, niedlichen Pinguine am Boulders Beach und die bunten Häuschen in Muizenberg. Die letzte Station ist das Bo Kaap mit seinen farbenfrohen Häusern.
Zurück in der Unterkunft schnappen wir unseren Autoschlüssel und fahren an den Bloubergstrand, von hier haben wir einen tollen Blick aufs Meer und die Stadt mit dem Tafelberg im Rücken. Hier genießen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Heute heißt es schon wieder Abschied nehmen von Kapstadt. Doch bevor es weiter geht fahren wir noch an die Waterfront für unseren Helikopterflug mit Nac Makana. Uns erwartet die Stadt und das Kap aus der Luft!
Nach der Ladung geht es mit dem Mietwagen weiter in die Weinregion, hier haben wir einige Site Inspections. Am späten Nachmittag erreichen wir das wundervolle The Light House in Paarl. Nach einem Welcome Drink wartet schon der private Restaurantshuttle. Den Abend verbringen wir dann noch mit den liebenswerten Gastgebern, bevor es müde ins Bett geht.
Am nächsten Vormittag starten wir unsere Tagestour über die Weinregion und die wunderschöne R44 der Küste entlang bis Hermanus. Hier angekommen warten wieder einige Unterkünfte darauf von uns besichtigt zu werden. Im Anschluss essen wir in einem Restaurant mit Blick auf die Walker Bay.
Unsere Unterkunft liegt in De Kelders, daher brechen wir nach dem Essen wieder auf um in unsere nächste Unterkunft zu kommen. Den Abend lassen wir ganz entspannt mit einem Sundowner Drink auf der Terrasse der Unterkunft ausklingen.
Der nächste Tag startet recht früh, unser erster Stop ist das Büro unserer Kollegen in Riversdale. Es ist schön, die Leute mit denen wir täglich Kontakt haben, auch mal wieder persönlich zu sehen.
Weiter führt uns unsere Reise in die Straußen-Hochburg Oudtshoorn, wo wir einige Unterkünfte besichtigen, bevor wir am Abend im Berluda Farmhouse einchecken.
Am Abend gibt es, wie soll es auch anders sein, ein richtig gutes Straußen-Steak.
Der nächste Morgen beginnt sehr früh, wir haben eine Erdmännchentour gebucht. Mit anderen Gästen fahren wir in das kleine Reservat, welches etwa 10 Minuten von der Farm entfernt liegt.
Dort angekommen steigen wir auf Safarifahrzeuge um und fahren zu den Höhlen der Kleinen. Leider zeigt sich keins der Erdmännchen, sodass wir noch einmal eine andere Höhle der Tiere prüfen, aber auch hier haben wir, wie sich nach einiger Zeit zeigt, kein Glück. Enttäuscht geht es zurück zum Farmhouse wo uns ein tolles Frühstück erwartet.
Wieder packen wir unsere Koffer und reisen weiter, unser heutiges Ziel ist Wilderness. Die Strecke haben wir schnell geschafft und stürzen uns auch hier direkt wieder in die Arbeit und schauen uns einige Unterkünfte an. Zum Feierabend gönnen wir uns eine Pizza in einem der Restaurants.
Abends am Strand freuen wir uns über einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Den nächsten Morgen lassen wir es etwas gemütlicher angehen, denn wir fahren nur bis Knysna. Dort angekommen warten unzählige Unterkünfte auf uns. Es ist heute Black Friday und gefühlt ist die ganze Stadt auf den Beinen, wir brauchen recht lange, da die N2 direkt durchs Stadtzentrum geht und sehr voll ist. Nach unseren Site Inspections fahren wir nach Brenton on Sea, hier liegt, oben auf dem Hügel im Naturschutzgebiet, unsere nächste Unterkunft.
Da es nur drei Zimmer gibt, essen wir heute gemeinsam mit anderen Gästen an einer langen Tafel, bevor wir uns zum Schlafen zurück ziehen.
Der nächste Tag starten wieder mit einem ausgewogenen Frühstück bevor es über Plettenberg Bay zum Tsitsikamma Nationalpark geht. Neben den vielen Unterkünften halten wir auch am Natures Valley an und unternehmen einen kleinen Strandspaziergang. Anschließend fahren wir zum The Fernery, wo der Tag mit einem klasse Abendessen mit tollem Blick in die Schlucht endet.
Heute erwartet uns der anstrengendste Tag unserer Tour, denn vom Tsitsikamma geht es über Port Elizabeth zur Kuzuko Lodge. Am Mittag treffen wir dort ein und schauen uns die Lodge an, anschließend haben wir Zeit für ein kleines Mittagessen bevor es weiter Richtung Addo geht. Heute kommen wir nur sehr langsam vorwärts, da die Kuzuko Lodge über eine mal mehr mal weniger gute Straße zu erreichen ist. Wir schaffen nur noch eine weitere Unterkunft bevor wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit in unserem Übernachtungsquartier, der Bushveld Country Lodge eintreffen. Das Gelände der Bushveld Country Lodge ist ziemlich groß und es leben hier auch viele Tiere, sodass wir bei Abreise Zebras, Giraffen und viele Böcke sehen.
Unsere vorletzte Station ist das private Wildreservat Sibuya bei Kenton on Sea. Um 11 Uhr treffen wir am Büro der Unterkunft ein. Nach dem Check-In geht es mit dem Boot zu unserer Lodge. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten und wir werden direkt mit Getränken versorgt. Im River Camp angekommen wird uns ein leckeres Mittagessen serviert, bevor wir mit dem Manager auf eine exklusive Fahrt durchs Reservat zu den anderen Lodges starten.
Passend zum Game Drive treffen wir die anderen Gäste vom River Camp und wir erleben gemeinsam spannende Tierbeobachtungen. Zurück in der Lodge erwartet uns ein köstliches Boma-Dinner am Lagerfeuer. Müde gehen wir in unserem Luxuszelt schlafen und genießen die Geräusche des afrikanisches Buschs.
Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen und es geht auf Pirschfahrt. Leider ist das Wetter sehr schlecht und die Tiere halten sich in ihren Verstecken auf. Nach dem Frühstück neigt sich unsere spannende Inforeise so langsam dem Ende zu und wir brechen auf zu unserer letzten Station. Unsere letzte Übernachtung findet im Kariega Game Reserve statt. Da die Unterkünfte beide in Kenton on Sea liegen, treffen wir schon sehr früh dort ein. Wieder erleben wir spannende Tierbeobachtungen und schauen uns auch die anderen Lodges im Reservat an. Zu der Jahreszeit findet man viele kleine Tier-Babys. Eines unser Highlights ist sicherlich das kleine Elefantenbaby, welches so unkoordiniert mit seinem Rüssel hin und her wackelt und auch das Giraffenbaby, welches noch so richtig unbeholfen auf den langen Beinen wirkt. Nach dem Frühstück checken wir aus und machen uns auf den Weg zum Flughafen von Port Elizabeth für unseren Rückflug ins nasskalte Winterdeutschland. Auf Wiedersehen Südafrika, bis ganz bald!
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