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Heidi unterwegs: 4 Länder in 4 Wochen

Tag 1

Pünktlich starten wir mit South African Airways von München nach Johannesburg. Die Einreise nach Südafrika geht sehr schnell und schon halten wir unser Gepäck in unseren Händen. Das einchecken unserer Koffer für den Weiterflug nach Kapstadt geht ebenfalls flott. Leider hat unser Flug etwas Verspätung, aber gegen Mittag landen wir endlich in Kapstadt. Das Wetter ist sonnig, jedoch auch sehr windig. Wir nehmen unseren Mietwagen in Empfang und dann kann unsere Reise auch schon starten. Unser erstes Übernachtungsziel liegt in Paarl, wo wir auch direkt hin fahren. Wir werden von den Besitzern des Light Houses herzlich empfangen und genießen den ersten Nachmittag in Südafrika. Abends geht es für uns ins Noop Restaurant, wo wir den ersten Tag mit einem köstlichen Steak und einem guten Tropfen Wein ausklingen lassen.

Tag 2

Ausgeschlafen und mit einem hervorragenden Frühstück starten wir in den Tag und machen uns anschließend auf den Weg in Richtung Hermanus. Die Sonne scheint, jedoch ist es nach wie vor sehr windig. Unterwegs machen wir ein paar Stopps bei tollen Weingütern. Unteranderem halten wir beim Weingut Rust en Vrede, das bekannt für seine ausgezeichneten Weine ist. Über die berühmte Küstenstraße R44 fahren wir bis nach Hermanus. Der starke Wind ist an der Küste noch mehr zu spüren. Bei einem tollen Aussichtspunkt bleiben wir stehen und müssen aufpassen, dass uns der Wind nicht verweht. In Bettys Bay, einer kleine Bucht mit Pinguinen, machen wir ebenfalls einen kurzen Halt. Am frühen Nachmittag erreichen wir Hermanus und beziehen unser Zimmer im Schulkphoek Guesthouse. Von unserem riesengroßen Panoramafenster können wir weit aufs offene Meer blicken und sehen sogar einen Wal. Zum Abendessen gehen wir heute in eines der bekanntesten und ältesten Restaurants von Hermanus – in das Fishermans Cottage. Mit einem leckeren Fischgericht und einem lokalen Bier genießen wir den Abend.

Tag 3

Heute verlassen wir auch schon wieder das Guesthouse nach dem Frühstück. Eigentlich wollten wir eine Whale Watching Tour machen, jedoch fällt diese aufgrund des Wetters und des Windes aus. Wir nützen den Vormittag und schauen uns ein paar Unterkünfte in Hermanus an. Gegen Mittag checken wir in unserer neuen Unterkunft ein, dem Selkirk House. Am Nachmittag machen wir zunächst einen Stadtrundgang in Hermanus und können zahlreiche Wale von der Küste aus beobachten, was sich jedoch ohne Wind etwas angenehmer gestalten würde. Wir entschließen uns noch etwas in das Landesinnere zu Fahren und Besuchen das Creation Wine Estate, wo wir bei einer Weinprobe die tollen Weine verkosten. Den Sonnenuntergang schauen wir uns heute am bekannten Grotto Beach an. Die Sonne versinkt langsam und kitschig. Im Dutchies Restaurant essen wir noch eine Kleinigkeit bevor es wieder zurück in unser Gästehaus geht.

Tag 4

Heute klingelt der Wecker schon früh morgens. Um halb 7 sind wir bereits am Hafen und können doch noch eine Whale Watching Tour machen. Mit dem Boot und einer Kamera ausgestattet geht es weit raus aufs offene Meer. Wir haben einen traumhaften Blick auf Hermanus und die dahinter liegenden Berge. Schon nach kurzer Zeit sehen wir die großen Meeressäuger im Wasser. Unfassbar wie große die Tiere sind, gerade wenn man den Walen sehr nah kommt. Wir sehen auch etwas sehr seltenes – die Paarung. Unsere Guides sagen uns, dass wir uns sehr glücklich schätzen können dies zu beobachten. Nach ca. 2 Stunden kehren wir zurück und sind pünktlich zum Frühstück wieder in unserem Gästehaus. Danach geht aus auch direkt weiter. Unser nächstes Ziel ist Robertson, jedoch machen wir einen Umweg nach Riversdale, um meine KollegInnen vor Ort im Büro zu besuchen. Nach einem netten Gespräch machen wir uns wieder auf den Weg in Richtung Robertson. Am Nachmittag erreichen wir das Fraai Uitzicht inmitten der Weinberge. Dort entspannen wir uns etwas, bevor wir den Abend bei einem grandiosen „Wine & Dine Dinner“ ausklingen lassen.

Tag 5

Nach einem guten Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg. Leider stellten wir fest, dass unser Reifen sehr, sehr wenig Luft hat, daher müssen wir erstmal die nächste Werkstatt in Robertson aufsuchen. Wir haben uns einen Nagel eingefahren, jedoch dauert es keine 20 Minuten und wir können weiter fahren. Wir machen zuerst eine Site Inspection, bevor wir in Richtung Franschhoek fahren. Dort machen wir einen Stadtspaziergang und essen eine Kleinigkeit bei herrlichem Wetter. Dann geht es auch schon weiter nach Kapstadt in unsere nächste Unterkunft, das Sixteen Boutique in Camps Bay. Wir haben einen entspannten Nachmittag und gehen abends zu Fuß zum Hussar Grill in Camps Bay.

Tag 6

Der Tag startet mit einer Überraschung. Nach dem Frühstück werden wir auch schon abgeholt und es geht zur Waterfront. Dort steigen wir in einen Helikopter und machen einen kurzen Rundflug über die „Mother City“ Kapstadt. Wir haben traumhaftes Wetter und können die Aussicht in vollen Zügen genießen. Nach kurzer Zeit ist es auch schon wieder vorbei und wir starten zu den Highlights der Stadt. Zuerst besuchen wir das Bo-Kap Viertel, die kleinen Bunten Häuser aus der Kolonialzeit. Weiter geht es in die St. Georges Kirche, in den Companies Garden und auf den Greenmarket, um ein paar Souvenirs für zu Hause zu kaufen. Über Waterkant geht es in Richtung Seapoint und Stadion. Das Wetter ist traumhaft und richtig heiß. Schließlich erreichen wir wieder die Waterfront und essen eine Kleinigkeit beim Fishmarket. Mit dem Taxi fahren wir zurück nach Camps Bay in unser Gästehaus. Kurze Zeit später machen wir uns bereits wieder auf den Weg und ergattern noch einen guten Parkplatz am Fuße des Lions Heads. Es ist immer noch sehr warm und wir machen uns auf den Weg zum Gipfel. Es ist sehr, sehr viel los, da es eine Vollmondnacht ist und gefühlt ganz Kapstadt auf dem Weg zum markanten Gipfel ist. An den felsigen Stellen mit Seilen und Stufen bildet sich sogar ein Stau, da manche Wanderer unsicher sind und auch nicht das richtige Schuhwerk an haben. Oben angekommen werden wir mit einer traumhaften Aussicht belohnt und können einen romantischen Sonnenuntergang mit Blick auf Camps Bay genießen. Beim Abstieg bildet sich noch eine längerer Schlange, als beim Aufstieg und wir stehen regelrecht im Stau. Jedoch werden wir mit einer Aussicht auf Kapstadt mit dem Tafelberg im Hintergrund bei Vollmond belohnt.


Tag 7

Heute klingelt der Wecker wieder sehr früh. Gegen 5 Uhr gehen wir los auf den Tafelberg. Wir starten direkt von unserem Gästehaus aus und gehen ein paar Straßen aufwärts, bis der Weg zu unserem heutigen Gipfel startet. Wir wählen die Kasteelspoort Route bei der es stetig Berg auf geht. Wir machen schnell viele Höhemeter und sehen von oben, wie Kapstadt und Camps Bay langsam erwachen. Ganz allein unterwegs und keine Menschenseele Weit und Breit. Nach guten zwei Stunden haben wir das Ziel erreicht und die Seilbahn ist in Sicht. Jetzt haben wir uns eine gute Jause verdient und genießen die tolle Aussicht auf die Stadt. Mit der Seilbahn geht es wieder runter ins Tal und zurück ins Gästehaus. Den Nachmittag verbringen wir in Camps Bay mit einem Strandspaziergang, Postkartenschreiben und gutem italienischem Essen. Den Abend lassen wir auf der Terrasse im Sixteen Boutique ausklingen mit herrlichem Blick auf das Meer.

Tag 8

Auch heute ist nichts mit ausschlafen. Das nächste Abendteuer steht auf dem Programm. Wir fahren ca. eine Stunde in Richtung Norden und steigen dort in ein Kleinflugzeug. Je höher wir sind, desto schöner ist der Blick auf Kapstadt und Umgebung. Nach ca. 25 Minuten Flug ist es auch schon so weit. Die Tür geht auf und der Wind bläst kräftig hinein. Es geht alles so schnell und schon springen wir aus dem Flieger. Wir sind nicht aufgeregt, jedoch spüren Adrenalin pur und schweben einige Sekunden in der Luft, bevor der Fallschirm auf geht. Ein richtig tolle Erfahrung und wir landen wieder sicher am Boden. Nach diesem super Erlebnis fahren wir weiter und besuchen das Steenberg Weingut auf der Rückseite des Tafelbergs für ein kleines Lunch. Weiter auf unserer Route machen wir nur einen kurzen Stopp am Muitzenberg Strand. Heute ist es wieder sehr windig. An der Küste fahren wir weiter bis nach Simons Town und beobachten die vielen kleinen Pinguine am Strand. Der Sandsturm zwingt uns, nach kurzer Zeit wieder zurück zum Auto zu gehen. Der nächste Halt ist dann schon das Kap der Guten Hoffnung, jedoch haben wir nur kurz Zeit, um ein Erinnerungsfotos zwischen all den vielen Menschen zu machen. Über den schönen Chapmanspeak Drive geht es zurück nach Camps Bay. Den letzten Abend in Kapstadt genießen wir mit einem guten Essen und lassen die Erlebnisse der vergangen Tage Revue passieren.

Tag 9

Um 04:30 klingelt der Wecker und mit gepackten Koffern geht es zum Flughafen. Pünktlich um 08:00 Uhr hebt unser Flieger nach Durban ab. Dort nehmen wir unseren neuen Mietwagen entgegen und dann geht’s auch schon los! Das heute Ziel ist Himeville. Unterwegs noch etwas Proviant gekauft, führt uns der Weg durch die tolle südafrikanische Landschaft. Am frühen Nachmittag erreichen wir das Moorcroft Manor, ein sehr großes Anwesen am Rande der Stadt mit herrlichem Blick auf die Berge. Den Nachmittag gehen wir gemütlich an und schauen den tollen Sonnenuntergang von unserer Terrasse der Lodge an.

Tag 10

Etwas früher als geplant werden wir bereits von unserem Guide und den Mitreisenden an der Rezeption erwartet. Wir starten zu einem Tagesausflug zum Sani Pass, einer gewaltigen Passstraße, die über Stock und Stein hinauf auf den Berg bis nach Lesotho führt. Das erste Stück fahren wir noch auf einer Teerstraße, doch bald beginnt die Schotterpiste und wir reisen in Südafrika aus. Nun geht es stetig Berg auf, die Aussicht wird immer gigantischer. Wir erleben eine typisch „afrikanische Bushmassage“, da das komplette Auto wackelt. Den Sani Pass kann man nur mit einem 4×4 Fahrzeug befahren. Ab und zu machen wir einen kurzen Stopp, um die Aussicht zu genießen. Der letzte Kilometer führte über steile Serpentinen nach oben, unser Guide und Fahrer macht das super! Nach ca. einer Stunde kommen wir oben an und können in Lesotho einreisen. Hier oben am Sani Pass erwartet uns eine brandneue Teerstraße, auf der wir ca. 15 Minuten ins Landesinnere fahren. Hier besuchen wir ein Dorf mit Einheimischen, die uns etwas über Land, Leute, Kultur und vor allem erzählen, wie das Leben in den typischen Rundhütten aussieht. Auch ein selbst gemachtes Brot dürfen wir probieren. Danach fahren wir wieder zurück in Richtung Grenze und besuchen dort das höchste Pup Afrikas. Wir genießen die Aussicht bei einem Getränk, bevor wir uns am Nachmittag zurück auf den Weg machen. Am späten Nachmittag erreichen wir wieder unser Gästehaus und können den Tag entspannt ausklingen lassen.

Tag 11

Nach dem Frühstück brechen wir auf und es steht heute eine ca. 3 stündige Fahrt auf dem Programm. Gegen Mittag passieren wir das Gate des Nambiti Reservates und parken unser Auto. Dort werden wir bereits von unserem Guide Ted empfangen, das Gepäck wird umgeladen und schon geht die Fahrt zu unserer Lodge los. Nach nur 5 Minuten sichten wir eine Nashorn Mama mit Ihrem Baby und können die Beiden aus nächster Nähe beobachten. Was für ein Glück! Angekommen in der Nambiti Plains Lodge werden wir sehr herzlich empfangen und wir werden bestens über die Lodge und die nächsten Tage informiert. Wir haben ein traumhaftes Zimmer, voller Ruhe mit einer tollen Terrasse, von wo wir bereits Tiere beobachten können. Beim Lunch lernen wir die weiteren Gäste der Lodge kennen. Am Nachmittag brechen wir auf zur ersten Safari. Für meinen Partner ist es die Erste in seinem Leben, daher ist die Vorfreude besonders groß. Nach einer kurzen Fahrt sehen wir den ersten Elefanten und es werden immer mehr. Unser erfahrener Guide kennt die Elefanten schon sehr gut und es scheint so, dass die Elefanten zu unserer Lodge unterwegs sind, um von unserem Pool zu trinken.
Also fahren wir zurück zu unserer Lodge und warten gespannt, ob die großen Dickhäuter wirklich durstig sind. Nach ca. 20 Minuten ist es auch schon so weit und eine große Elefantenherde steuert auf den Pool der Lodge zu. Sie reihen sich um den Pool und schon geht’s los. Rüssel rein und raus, für die kleinen etwas schwieriger, für die großen kein Problem. Man kann sich gar nicht satt sehen und das Spektakel dauert über eine halbe Stunde. Wir, als Gäste der Lodge haben das Glück, die Elefanten von vorne zu sehen. Gäste der anderen Lodges sehen die Elefanten nur von hinten. Wir haben also richtig Glück! Der Pool ist gefühlt halb leer, als die Elefanten weiter ziehen. Jedoch einer, der größte Elefant der Herde, bleibt noch etwas bei der Lodge. Er ist sehr hungrig, wie es scheint und er beginnt den Baum direkt am Pool zu verspeisen. Er verschlingt einen ganzen Ast und bleibt der Lodge noch über 2 Stunden erhalten. Wir schauen dem Elefanten mit einem kühlen Getränk in der Hand zu und genießen einen tollen Sonnenuntergang. Ein schöner und spannender Tag geht nun zu Ende!

Tag 12

Schon früh am Morgen werden wir von unserem Guide geweckt und zu Sonnenaufgang starten wir unsere Morgenpirschfahrt. Es ist noch recht frisch und wir sind froh um unsere warmen Sachen. Heute Morgen sind wir auf der Suche nach den Löwen. Wir bekommen per Funk die Info, wo wir die Löwen finden können und entdecken diese auch schließlich. Es wird sehr spannend, die Löwin will einen Impala jagen und schleicht sich langsam an, jedoch verratet der Löwe die Löwin und der Impala läuft weg. Das war nicht besonders schlau. Trotzdem ist es ein guter Morgen und zurück in der Lodge wartet ein traumhaftes Frühstück auf uns. Nun haben wir etwas Zeit zu entspannen und können die Annehmlichkeiten der Lodge genießen. Am Nachmittag, nach Kaffee und Kuchen gehen wir erneut auf Pirschfahrt. Wir sehen Zebras und Giraffen und machen tolle Fotos. Dann erhalten wir die Info, dass zwei Geparden sich ganz in der Nähe aufhalten und wir machen uns direkt auf den Weg. Die Geparden verstecken sich im Gras und wir sehen sie leider nicht, jedoch als wir weiterfahren wollen, da zeigt sich der Kopf aus dem hohen Gras. Die Zeit vergeht wie immer viel zu schnell und es ist schon wieder Zeit für ein kühles Getränk zum Sonnenuntergang. Wir wollen an einem Wasserloch halten, jedoch kommt hier gerade eine große Büffelherde auf uns zu und wir können nicht aussteigen. Wir beobachten die Tiere noch etwas, die ebenfalls zu den „Big 5“ gehören und suchen uns dann ein anderes schönes Plätzchen, wo wir den Sonnenuntergang genießen. Wir fahren zurück zur Lodge und unser Guide Ted sieht noch ein Chamäleon im Busch und kurz vor unserer Lodge entdecken wir auch noch eine 3 Meter lange Schlage. Zurück in der Lodge erwartet uns ein super Abendessen, bevor wir bei Regenschauern ins Bett gehen.

Tag 13

Der Tag startet wieder früh und wir gehen erneut auf Game Drive. Das Wetter hat in der Nacht schon umgeschlagen und die Temperaturen sind stark gesunken. Bei ungemütlichem, nasskaltem Regenwetter fahren wir wieder mit unserem Guide in den Busch. Bereits nach kurzer Zeit entdecken wir 3 Geparden, eine Mutter mit Ihren zwei Kindern. Die Kinder spielen fangen, was für uns aussieht, als würden die sich gleich zerfleischen. Wir beobachten die 3 noch etwas mit Spannung, bevor wir weiter fahren. Die Tiere verkriechen sich im Busch und mögen den Regen auch nicht. Zum Frühstück sind wir wieder zurück in der Lodge, packen unsere Koffer und unser Guide Ted bringt uns zurück zu unserem Auto, welches in der Nähe des Gates parkt. Wir verabschieden uns und bei ungemütlichem Wetter machen wir uns auf zu unserer nächsten Unterkunft. Der Weg führt uns heute in ein anderes Land. Es ist ziemlich neblig und der Weg geht unteranderem über Passstraßen und auch durch den Golden Gate Nationalpark, wo wir Bergzebras über die Graslandschaft laufen sehen. Ein Foto haben wir nur mit unseren Augen gemacht – es ist ein tolles Bild. Wir erreichen die Grenze zu Lesotho und reisen in Südafrika aus und in Lesotho wieder ein. Die Fahrt vergeht relativ schnell und schon sind wir wieder in einem neuen Land. Das Wetter ist bereits wieder gut und der blaue Himmel kämpft sich wieder durch die Wolken. Der Weg führt uns zunächst durch die quirlige Stadt Butha, wo ein reges Marktleben herrscht. Weiter geht es durch die schöne Landschaft, jedoch müssen wir hier sehr vorsichtig fahren, da die Schulkinder gerade von der Schule nach Hause gehen und auch viele Steine auf der Straße liegen. Nach ca. einer Stunde Fahrt erreichen wir die Maliba Mountain Lodge, eingebettet in die Berge Lesothos. Wir gestalten den restlichen Tag sehr gemütlich und suchen uns eine Wanderstrecke für den nächsten Tag aus. Nach dem Abendessen fallen wir auch schön müde ins Bett.

Tag 14

Pünktlich um 8 sind wir mit gepacktem Rucksack beim Frühstück, welches keine Wünsche offen lässt. Dann machen wir uns auf den Weg zum „Upper Trail“, ein gut ausgeschilderter Weg. Es ist nicht zu heiß und der Himmel leicht bedeckt, perfektes Wanderwetter. Ein sehr gemütlicher Weg, der etwas auf und ab geht und ins Tal zurück führt. Nach guten 3 km sind wir angekommen am sogenannten „Black Pool“, wo sich etwas Wasser befindet. Wir machen uns direkt auf ins „Pool Valley“. Der Weg führt uns über eine teils trockenes Flussbett und über große Steine, es geht immer Berg auf. An heißen Tagen und bei mehr Wasser im Pool, lädt dieser zum Baden ein. Wir machen uns auf den Rückweg. Dieses Mal geht es über den „Lower Trail“ zurück zur Lodge, wo wir gegen Mittag wieder eintreffen. Es war eine schöne gemütliche Wanderung in einer tollen Landschaft. Nach dem duschen gönnen wir uns einen kleinen Mittagssnack und verbringen den Nachmittag ganz entspannt vor unserem Kamin im Zimmer mit Tee und einem Würfelspiel. Draußen ist es zu kalt. Abends geht es mit dicker Jacke zum Abendessen. Es ist doch sehr frisch und die Lodge liegt auf über 2.000 Meter. Nach dem Essen erwartet uns das warme Bett mit Heizdecken.

Tag 15

Guten Morgen! Bei strahlendem Sonnenschein geht es zum Frühstück, wo wir auf der Terrasse sitzen und einen traumhaften Blick auf die Berge Lesothos genießen. Dann geht’s auch schon weiter mit unserer aufregenden Reise. Die Grenze erreichen wir nach ca. einer Stunde und die Ausreise aus Lesotho und Einreise nach Südafrika geht sehr schnell und ist unkompliziert! Weiter geht die Fahrt und wir machen einen kurzen Stopp in Clarens, einem schönen kleinen Ort, von Bergen umrahmt, bevor wir uns auf den Weg in den Golden Gate Nationalpark machen. Die Hauptstraße führt durch den Park und die Landschaft ist sehr beeindruckend. Die Felsformationen leuchten strahlend rot und gold. Wir fahren etwas abseits der Hauptstraße auf einer Panoramaroute und sehen nach ca. 10 Minuten ein paar seltene Bergzebras inmitten der tollen Landschaft. Auch einen Adler können wir beobachten. Weiter geht’s zu unserer nächsten Unterkunft nach Bergville. Die Montusi Mountain Lodge erreichen wir am Nachmittag und werden herzlich empfangen. Wir haben ein wunderschönes Chalet mit Blick auf die Berge. Wir genießen die Ruhe und lassen uns am Abend das hervorragende Essen gut schmecken.

Tag 16

Wir starten mit einem leckeren Frühstück in den Tag und machen uns dann direkt auf den Weg in den Royal Natal Nationalpark. Wir müssen sehr langsam fahren, da die Straße sehr holprig ist, Tier auf der Straße und Kinder am Straßenrand sind. Wir bezahlen den Eintritt und fahren zum Parkplatz, dann kann es auch schon los gehen mit unserer Wanderung. Wir machen den Gorge Trail bis zu den Tugela Falls. Der Weg hin und zurück sind etwa 14 km und nur ein leichter Anstieg, also kein Problem für uns. Zunächst geht es durch den dichten Wald, wir überqueren das Flussbett und dann geht es nur noch das Tal hinter. Das letzte Stück geht es über die großen Steine entlang des Flusses. Der Weg ist gut markiert und man kann sich nicht verlaufen. Am Ende führt noch eine Leiter hoch hinauf auf den Felsen, damit man auf den Wasserfall blicken kann. Die Leiter ist jedoch aus Sicherheitsgründen gesperrt. Wir machen ein kleines Picknick und genießen das Rauschen des Baches. Wir verfolgen noch einen Weg, der durch den Wald hoch hinauf führt und von wo wir nochmal eine tolle Aussicht genießen können, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Den restlichen Nachmittag verbringen wir am Pool der Lodge und lassen den Abend beim Dinner ausklingen.

Tag 17

Eine lange Fahrt steht uns heute bevor, daher machen wir uns zeitig auf den Weg. Wir fahren wieder durch die herrliche Landschaft, nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ und dieser führt uns heute in ein neues Land, nämlich nach Swaziland. Die Ausreise geht sehr schnell, die Einreise ebenso. Wir fahren auf den guten Straßen durch Swaziland, direkt bis zu unserer nächsten Unterkunft, dem Summerfields Resort. Am Nachmittag, nach ca. 5 Stunden Fahrt, erkunden wir noch das große Gelände des Resorts. Es ist alles sehr gepflegt und in einem top Zustand. Wir entspannen noch etwas am Nachmittag und schließen den fahrreichen Tag dann mit einem guten Steak und Wein ab.

Tag 18

Die Nacht vergeht sehr schnell, um 07:00 Uhr sind die Koffer schon in unserem Auto und wir lassen uns das reichliche Frühstücksbuffet schmecken, welches keine Wünsche offen lässt. Dann machen wir uns auch schon auf den Weg. Wir erreichen relative schnell die Grenze zur Ausreise aus Swaziland und die Einreise nach Südafrika. Wir kommen sehr gut voran und liegen gut in der Zeit. Die Fahrt ist jedoch auch etwas anstrengend, da die Straße viele Schlaglöcher hat und man auf spielende Kinder und Tiere auf der Straße achten muss. Wie freuen uns, als wir das Schild Sabi Sand lesen. Wir folgen der Beschilderung, die uns auf einer Schotterpiste bis zum Gate bringt. Dort zahlen wir den Eintritt und nach ca. 25 Minuten erreichen wir die Arathusa Safari Lodge. Wir werden herzlich empfangen und kommen genau richtig zum Mittagessen. Bis zum Game Drive genießen wir etwas die Ruhe im Busch. Gegen 16:00 Uhr, nach Kaffee und Kuchen, geht es auch schon los. Nach kurzer Zeit sehen wir die zum Teil schwerauffindbaren Wildhunde. Weiter geht’s und unser Tracker spürt direkt ein Löwenrudel auf. Unser Guide fährt durch den Busch und parkt das Auto so, dass wir den besten Blick auf die Tiere haben, die gerade ein Warzenschwein verspeisen. Es war nur noch der Kopf zu sehen. Wir setzten unserer Reise fort und sehen ein paar Nashörner beim fressen, auch sehr beeindruckende Tiere. Weiter geht die Fahrt und kurze Zeit später entdecken wir noch einen Leoparden, der sich im besten Abendlicht auf einem kleinen Hügel präsentiert. Wir sind so nah dran, da klopft das Herz schon etwas schneller. Wir genießen den einzigartigen Moment und machen tolle Fotos! Besser kann eine Pirschfahrt nicht laufen! Nun ist es Zeit für einen Sundowner. Bei Dunkelheit machen wir uns auf den Rückweg zur Lodge. Einen Katzensprung entfernt, sehen wir noch 11 Löwen, die bei uns vorbei spazieren. Der Gang ist so leise, dass wir nichts hören, nur sehen – unglaublich! Zurück in der Lodge erwartet uns schon ein Dinner unter freiem Sternenhimmel und Gegrilltem. Der perfekte Abschluss des Tages!


Tag 19

Das Telefon klingelt gegen 04:50 Uhr – Wake Up Call! Auf geht’s in den Busch. Nach einer Tasse Kaffee machen wir uns auch schon auf den Weg. Dick eingepackt mit Mütze, Schal und einer dicken Jacke fahren wir los. Wir machen uns auf die Suche nach den Löwen von gestern, die wir vor unserer Lodge gesehen haben. Sie liegen faul herum und interessieren sich gar nicht, dass wir da sind. Es ist wirklich beeindruckend, wie nahe wir die „Big 5“ im Sabi Sand Game Reserve erleben. Wir sehen Hyänen mit ihren Babys, die auch sehr entzückend sind, was man von den Muttertieren nicht gerade behaupten kann. An einem Wasserloch sehen wir noch trinkende Impalas und kurze Zeit später am Wegrand ein totes Tier. Hier sind wohl die Wildhunde wieder in der Nähe, laut unserem Guide. Mit Spannung machen wir uns auf die Suche, jedoch entdecken wir keinen mehr. Also machen wir uns auf den Rückweg zur Lodge, wo bereits das Frühstück auf uns wartet. Im Anschluss erleben wir schon das nächste Highlight, ein Bush Walk mit unserem Guide. Wir gehen zu Fuß los und lernen die kleinen Tiere kenne. Unser Guide erzählt uns viel über Flora & Fauna. Es ist eine ganz neue und schöne Erfahrung, zu Fuß im Busch unterwegs zu sein. Zurück in der Lodge haben wir etwas Zeit zu entspannen und die Zeit zu genießen. Am Nachmittag gehen wir erneut auf Safari und sehen direkt wieder Löwen, es ist jedes Mal aufs Neue wieder faszinierend. Unterwegs sehen wir Nashörner und auch eine Elefantenfamilie, die ein ganz kleines Baby dabei hat. Es ist wohl erst ein paar Tage alt. Zurück in der Lodge wartet als Abschluss noch ein privates Dinner, neben dem Kamin auf uns. Wir sehen im Augenwinkel, wie sich etwas im ausgetrockneten Wasserloch bewegt. Es sind Impalas die weglaufen, aber wir fragen uns, wovor? Wir gehen zum Pool, wo wir einen Blick auf die beleuchtete Fläche haben und es marschieren schon wieder die Löwen bei uns vorbei. Ein aufregendes Erlebnis zum Abschluss des Tages.


Tag 20

Wir starten mit dem letzten Game Drive der Reise. Das Wetter ist heute nicht ganz so gut, es ist nasskalt und ungemütlich. Wie immer sind wir warm eingepackt und die Tiere verstecken sich wohl auch bei dem eher ungemütlichen Wetter. Wir machen uns auf die Suche nach einem Leoparden. Der liegt faul unter einem Baum, schlafend. Weiter geht’s und wie soll es anders sein, sehen wir natürlich wieder die Löwen! Zurück in der Lodge wärmen wir uns bei einem heißen Getränk und stärken uns mit einem Frühstück. Gegen 10:00 Uhr verabschieden wir uns von der Lodge und es heißt wieder raus aus dem Busch. Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt sind wir zurück in der Zivilisation und erreichen nach einer weiten Stunde Fahrt Hazyview. Es ist erst Mittag und wir nutzen die Zeit zum Tanken, Einkaufen und das Shopping Center zu erkunden. Am Nachmittag checken wir in unserer nächsten Unterkunft, der Abangange Guest Lodge, ein. Heute steht nicht mehr viel auf dem Programm, wir lassen uns den selbstgemachten Kuchen schmecken, verbringen den Nachmittag mit Spielen und der Planung für den nächsten Tag. Es gibt ein richtiges Gewitter und viel Regen. Wir gehen heute früh ins Bett, damit wir morgen fit für einen neuen Tag sind.

Tag 21

Bereits am frühen Morgen machen wir uns auf den Weg zum Paul Kruger Gate, welches ca. 45 Minuten Fahrt entfernt ist. Wir haben eine gepackte Kühltasche fürs Frühstück bekommen. Gegen 06:00 Uhr sind wir bereits am Gate und erledigen die Formalitäten für die Einreise in den staatlichen Krüger Nationalpark. Wir haben aus unserer Unterkunft eine Karte erhalten und uns eine Runde überlegt, die wir heute abfahren. Nach nur 5 Minuten Fahrt entdecken wir direkt am Straßenrand eine Hyäne, die uns tief in die Augen schaut. Kurze Zeit später spaziert uns eine elegante Giraffe auf der Straße entgegen. Wir legen den Rückwärtsgang ein und sie marschiert wieder in den Busch. Wir fahren auf Teerstraßen und auch Schotterpisten und lassen eine Elefantenherde über die Straße, bevor wir auf einem kleinen Hügel halt machen und in einem Picknick Area aussteigen und frühstücken. Wir haben einen herrlichen Blick über den Krüger Park. Gestärkt geht es weiter durch den Park. Wir genießen die Fahrt, das traumhafte Wetter, die schöne Landschaft und natürlich die Tierwelt. Am frühen Nachmittag fahren wir auch schon wieder in Richtung Ausgang. Wir sehen kurz vor dem Gate noch sehr viele Autos und Menschen, hier muss wohl was spannendes sein. Wir entdecken an einem Baum einen Löwen, der einen Büffel gerissen hat. Ein toller Abschluss im Krüger Nationalpark! Der Tag ist noch lange nicht vorbei und wir möchten ein weiteres Highlight besuchen, den Blyde River Canyon. Wir machen uns also auf den Weg und erreichen den Canyon nach ca. 1,5 Stunden Fahrt. Das Wetter ist traumhaft und die Fahrt lohnt sich! Die Ausblicke und das Panorama sind einfach unbeschreiblich schön. Wir machen lediglich ein paar Fotos und genießen den Moment, bevor wir uns auf den Rückweg zu unserem Gästehaus machen. Anschließend machen wir uns frisch und fahren zum Summerfields Rose Retreat, wo wir unseren letzten Abend in Südafrika bei einem leckeren Essen und gutem Wein ausklingen lassen!


Tag 22

Die Koffer sind gepackt, das Frühstück war super und schon geht’s wieder los. Der Weg führt uns zum Kruger Park International Airport. Dort geben wir unser Auto ab und checken ein für unseren Flug. Nein, es geht noch nicht nach Hause, wir machen noch eine Badeverlängerung in Mosambik! Der Direktflug bringt uns nach Vilanculos. Der Anflug ist traumhaft, wir blicken auf das türkis blaue Wasser und können uns gar nicht satt sehen. Am Flughafen werden wir bereits herzlich von den Mitarbeitern der Anantara Bazaruto Island Lodge empfangen. Wir fahren durch die Stadt bis zum Hafen, wo das Gepäck auf ein Boot verladen wird. Nun dürfen wir einsteigen und eine ca. 30 Minuten Fahrt liegt vor uns. Wir genießen die Fahrt auf dem hellblauen Wasser und eine leichte Meeresbrise weht uns ins Gesicht. Beim Erreichen der Insel werden wir herzlichst mit Gesang und Tanz der Einheimischen begrüßt. Wir bekommen ein Zimmerupgrade und es ist riesig, man könnte sich fast verlaufen. Wir haben eine sehr große Terrasse, mit eigenem Pool und einem kitschigen Blick auf das Meer. Es gibt verschiedene Restaurants zur Auswahl, die wir besuchen können, weitere Pools und einen sehr schönen Strand. So lassen wir es uns sehr gut gehen.

Tag 23 bis Tag 26

Wir verbringen herrliche Tage hier in Mosambik und können die Erlebnisse der letzten Wochen und Tage Revue passieren lassen. Es ist hier wie im Paradies! Nach 4 Nächten verlassen wir auch schon wieder die Insel und werden wieder landestypisch verabschiedet. Von der Insel fahren wir zunächst zurück zum Festland und werden per Shuttle zum Flughafen gebracht. Dann fliegen wir nach Johannesburg und verbringen den Aufenthalt in der Bidvest Flughafen Lounge. Abends geht unser Flieger mit der SAA zurück nach München! Es war eine traumhafte und unvergessliche Reise, in der wir so viel erlebt und gesehen haben. Südafrika ist immer wieder eine Reise wert und es wird sicherlich nicht meine letzte in dieses traumhafte und abwechslungsreiche Land gewesen sein!

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